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Deloitte Property Index 2016

200.000 Euro kostet in Österreich im Durchschnitt eine 80 Quadratmeter Neubauwohnung – in Wien bekommt man nur 51 Quadratmeter. Österreich verzeichnet die höchste Wohnbaurate Europas. Der Preisanstieg bei Neubauwohnungen fällt hierzulande gering aus.
Angelika Fleischl

Der Deloitte Property Index 2016 zeigt ein deutliches Stadt-Land-Gefälle. In den größten europäischen Städten kann man für 200.000 Euro im Durchschnitt eine 89 Quadratmeter große Wohnung kaufen. Unter Einbezug von Stadt und Land erhält man für denselben Betrag in den europäischen Ländern durchschnittlich rund 114 Quadratmeter. In Wien reicht der Betrag sogar nur für bescheidene 51 Quadratmeter. Die kleinsten Wohnungen bekommt man im Vereinigten Königreich. Im Jahr 2015 errichtete Österreich im Europavergleich weiterhin die meisten Wohnneubauten pro Einwohner: 6,2 Wohnungen wurden pro 1.000 Einwohner fertiggestellt. Österreich liegt damit 55 Prozent über dem Durchschnittswert der EU 28 Länder. Die Österreicher müssen rund sechs Bruttojahresgehälter aufbringen, um eine Neubauwohnung mit 70 Quadratmeter zu bekommen. In Österreich und Deutschland gab es nur einen kleinen Preisanstieg bei Neubauwohnungen. Österreicher müssen 0,3 Prozent mehr bezahlen. In Österreich zahlt man im Durchschnitt 2.500 Euro pro Quadratmeter. Wien liegt mit 3.800 bis 4.250 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche über dem Durchschnittswert der im Deloitte Property Index berücksichtigten Städte.