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Denkmal für Kenner: Erhalt statt Abriss – Utopie statt Leerstand

Letzten Donnerstag luden DenkMalNeo und die Österreichische Gesellschaft für Architektur (ÖGFA) gemeinsam zur Podiumsdiskussionsreihe „Denkmal für Kenner“ in das Kulturcafé Max Aktion in Wien Hernals ein.
Michael Neubauer
Denkmal_für_Kenner
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© DenkMalNeo | Das Podium (v.l.n.r.) Selma Arapovic, Sami Mona, Regina M. Lettner, Klaus Pfeiffer, Helga Noack und Moderator Marko Locatin.

Trotz ehrgeiziger Klimaziele sollten wir den Menschen nicht aus den Augen verlieren. Wie kann die Instandhaltung und Reparatur bestehender Gebäude unter Berücksichtigung wirtschaftlicher Realitäten und gesetzlicher Vorgaben erfolgreich umgesetzt werden? Für die Bewohner historischer Städte ist der Erhalt dieser Gebäude von grundlegender Bedeutung. Am Beispiel Hernals, der Bezirk verfügt über einen beträchtlichen Bestand an gründerzeitlichen Bauwerken in Gürtelnähe, wurden die Themen angesprochen und diskutiert.

Nach der Begrüßung durch ÖGFA-Vorstand Maik Novotny und einem Impulsvortrag über die Geschichte des Zinshauses von Andreas Nierhaus, Wien Museum, stand nur mehr das Thema „Erhalt statt Abriss – Utopie statt Leerstand“ im Mittelpunkt. Am Podium waren Selma Arapovic, Abgeordnete zum Wiener Landtag und Gemeinderat, NEOS-Sprecherin für Stadtentwicklung, Stadterneuerung und Wohnbau, Architektin und Sachverständige Regina M. Lettner, baukult ZT GmbH, Sami Mona, Mosam Real Estate, DenkMalNeo Geschäftsführerin Helga Noack und Anwalt für Bau und Immobilienrecht Klaus Pfeiffer, Weber & Co Rechtanwälte. Moderiert wurde von Journalist Marko Locatin.

Nach einer lebhaften Diskussionsrunde mit dem Publikum wurden die Ideen und Anregungen unter den Gästen während des gemeinsamen Ausklangs bei Drinks & Snacks weiter kommentiert und besprochen.

„Wir müssen wieder über lange Lebenszyklen nachdenken, dazu gehört auch Reparatur und Pflege!“ Helga Noack, DenkMalNeo