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Der Beweger

„Wenn man nur dasitzt und jammert, dann kann man die Dinge nicht lösen“, ist Hans Jörg Ulreich überzeugt, der in den vergangenen Wochen immer wieder mit pointierten Aussagen von sich reden gemacht hat.
Amelie Miller
Ulreich
Ulreich
© REMG/Rizar.Photo

Die Frage nach seinem Lieblingsrestaurant hätte ich mir sparen können. Denn Ulreich ist nicht nur Bauträger und Nebenerwerbslandwirt, sondern auch seit einigen Jahren Gastronom.

Nur schöne Wohnungen zu bauen, ist Ulreich zu wenig.

„Ich mache schöne Stiegenhäuser, schöne Häuser und ich habe auch schon ein paarmal ein Lokal in die Sockelzone meiner Häuser hineingebaut, oder voll ausgestattet und verpachtet. Das Lubin in der Hainburgerstraße im dritten Bezirk, das war das Erste. Dann haben wir mit Il Pennello an der Ecke Goldschlagstraße/Reinlgasse einen Italiener in Wien Penzing realisiert.“
Zu Tisch mit ... ULREICH (Ulreich)_045.jpg

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Foto:REMG/Rizar.Photo

Den Standort Meidlinger Markt hat Ulreich zufällig entdeckt. „Ich bin beim Spazierengehen auf den Meidlinger Markt gestoßen – und dachte mit gleich – das könnte attraktiv werden. Es war noch nicht schön und manche Teile sind es immer noch nicht. Aber das macht den Charme des Marktes aus. Wo stehen sonst ein Haubenlokal, ein türkischer Bäcker und ein serbischer Fleischer nebeneinander? Der Meidlinger Markt im Gegensatz zu anderen Märkten total durchmischt. Seit den Umbauten im Jahr 2019 geht es mit dem Markt bergauf.

„Meine kühnsten Träume wurden übertroffen. Die Besucherzahlen haben sich verdoppelt.“ 

Einen Grund dafür sieht Ulreich im erweiterten kulinarischen Angebot. Bis vor einigen Jahren wurde der

12. Bezirk von den Gastronomen stiefmütterlich behandelt. „Alle strebten in die Innere Stadt und traten einander dort auf die Füße“. Ulreich ist überzeugt, dass viele seiner Stammkunden fußläufig zum Markt wohnen. „Ein Markt bringt ein wenig Urlaub in den Alltag“.

Sämtliche Gedanken zum Menü verfasst lesen Sie in der Ausgabe 06 des ImmoFokus