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Deutscher Hotelmarkt schüttelt Corona-Krise langsam ab

Bezogen auf Gesamt-Deutschland näherten sich die monatlichen Übernachtungszahlen im Jahresverlauf 2021 dem Niveau des Jahres 2019 immer mehr an und lagen im August und September fast gleichauf. Auch die durchschnittliche Zimmerauslastungsquote von Stadthotels zog im Jahresverlauf 2021 spürbar an und liegt seit April durchgehend oberhalb der Vorjahreswerte.
Amelie Miller
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Zwar ist es mehr als wahrscheinlich, dass auch der bevorstehende Winter 2021/2022 deutlich von der Corona-Epidemie geprägt sein wird, die vergangenen anderthalb Jahre beweisen aber, dass die Reiselust der Menschen nach wie vor ungebrochen ist. 

„Die verbesserte Nachfragesituation und die grundsätzlich positiven Zukunftsaussichten für den deutschen Hotelmarkt schlagen sich nach und nach auch auf dem Investmentmarkt nieder. Wurden im zweiten Quartal 2020 infolge des Corona-Schocks lediglich 250 Millionen Euro in deutsche Hotelimmobilien investiert, lag der betreffende Wert im zweiten Quartal 2021 mit 575 Millionen Euro bereits mehr als doppelt so hoch. Für das Schlussquartal 2021 zeichnet sich aus heutiger Sicht ab, dass mindestens 1 Milliarde Euro in deutsche Hotelimmobilien fließen werden, was als starkes Vertrauenssignal in den Hotelstandort Deutschland zu werten ist“, prognostiziert Alexander Trobitz, Head of Hotel Services bei BNP Paribas Real Estate.