In Deutschland werden so viele Wohnungen gebaut wie seit der Jahrtausendwende nicht mehr – gebraucht würden aber noch viel mehr. Nach Berechnungen des Bundesverbandes der deutschen Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW), die der Verband am Mittwoch in Berlin vorstellte, wurden seit 2009 eine Million Wohnungen zu wenig gebaut. Gründe für den gestiegenen Bedarf waren demnach, dass die deutsche Bevölkerung in dem Zeitraum insbesondere durch Zuwanderung um 2,5 Millionen Menschen wuchs und dass immer mehr Menschen in wenige Ballungsräume zogen.