Nach Großbritannien (31 Prozent) ist Deutschland mit 24 Prozent zweitattraktivster Investmentstandort im Bereich der Gewerbeimmobilien. Das hat eine Investoren-Befragung von BrickVest ergeben. Dennoch ist im Vergleich zum Juni 2016 ein Rückgang von vier Prozent in Deutschland als Investitionsstandort zu verzeichnen. Das Vereinigte Königreich konnte sich trotz Brexit unverändert auf Platz 1 halten. Auf die beiden Favoriten folgen die USA mit 22 Prozent und Frankreich mit 15 Prozent (+13 Prozent zum Vorjahr). Vor allem französische (24 Prozent), deutsche (20 Prozent) und us-amerikanische Investoren (23 Prozent) sind im Vergleich zum Vorjahr eher bereit, im Vereinigten Königreich zu investieren. Das ergibt ein Plus von 22, 18 und 20 Prozent gegenüber 2016. Die Risikofreudigkeit der Anleger stieg um zwei Prozent auf 49 Prozent an, was nun einem ausgeglichenen Risiko entspricht. Dabei legten die Franzosen mit +33 Prozent am deutlichsten in der Risikobereitschaft zu (55 Prozent). „Deutschland schlägt sich als Investitionsstandort wacker, obwohl eine leichte Abnahme des Anlegerinteresses zu erkennen ist", erklärt Thomas Schneider, Chief Investment Officer von BrickVest. „Bemerkenswert ist, dass trotz einer Reihe von einschneidenden Ereignissen in den vergangenen zwölf Monaten, inklusive des Brexits, das Vereinigte Königreich nach wie vor der bevorzugte Investitionsstandort ist. Seit unserer letzten Befragung im Juni 2016 hat sich die Zahl der Anleger, die auf unserer Plattform investieren übrigens um 72 Prozent erhöht. Insgesamt verzeichnen wir eine gestiegene Nachfrage von Anlegern an der Asset-Klasse Immobilien."
