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Die Gösserhalle setzt auf erneuerbare Energie

Beyond Carbon Energy (BCE) setzt neue Maßstäbe mit der erfolgreichen Inbetriebnahme ihrer wegweisenden Anlage für das Gösserhalle Revitalisierungsprojekt – frei von CO₂-Emissionen.
Michael Neubauer
Gösserhalle
Gösserhalle
© Beyond Carbon Energy BCE

Der Bestand der alten Gösserhalle wurde umfassend revitalisiert und erweitert. Es wurde ein modernes Bürogebäude für den Mieter Waterdrop und das Restaurant Steinhart errichtet. In guter Zusammenarbeit wurde mit Beyond Carbon Energy (BCE) am Standort ein innovatives und nachhaltiges Energieversorgungssystem zur Bereitstellung von Wärme und Kälte entwickelt, errichtet und ist nun, nach einer zweijährigen Realisierungsphase, betriebsbereit.

Konsequenter Einsatz erneuerbarer Energiequellen reduziert CO2-Ausstoß

Dabei setzt die Beyond Carbon Energy bei der Versorgung des Gebäudes konsequent auf erneuerbare Energiequellen, die lokal verfügbar sind, vorrangig durch den Einsatz von Geothermie und Photovoltaik. Das zentrale Element des Energiesystems sind 29 Erdwärmesonden mit einer Gesamtlänge von 4.350 Metern sowie ein Ringgrabenkollektor unter der Bodenplatte. Durch den Einsatz von zwei Wärmepumpen wird Warmwasser, Heiz- und Kühlenergie für das Gebäude erzeugt und bereitgestellt. Der für den Betrieb der Wärmepumpen benötigte Strom stammt sowohl von der Photovoltaikanlage auf dem Dach als auch aus 100% Ökostrom aus dem Netz. Diese Lösung ermöglicht eine jährliche Reduktion von 79 Tonnen CO₂ und unterstützt damit die Stadt Wien bei ihren Bemühungen, ihre Klimaziele zu erreichen.

Ein Vorzeigeprojekt für städtische Revitalisierung und grüne Energie

„Wir sind stolz darauf, die neue Energieversorgungsanlage der Gösserhalle in Betrieb zu nehmen", sagte Bmstr. Ing. Herbert Hetzel, CEO, Shareholder und Gründer von Beyond Carbon Energy. „Dieses Projekt ist ein gutes Beispiel für unsere Vision, einer nachhaltigen und CO₂-emissionsfreien Energiezukunft. Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung mit derartigen Systemen sind wir zuversichtlich, dass dies ein Vorzeigeprojekt für die Dekarbonisierung der "Bestandsstadt" in Wien sein wird."

Die 1902 erbaute Gösserhalle in der vormals Laxenburger Straße (heute: Erika-Krenn-Promenade) im 10. Bezirk in Wien, inmitten des Entwicklungsgebiets "Neues Landgut" gelegen, wurde nach Plänen der Alles-Wird-Gut-Architekten umgestaltet. Auftraggeber war die Gösserhalle GmbH mit Klaus Stanek, der die Halle von den ÖBB gekauft hat. Rund 4.000 m² Nutzfläche werden am Standort mit CO₂-emissionsfreier Wärme- und Kälte aus erneuerbaren Energiequellen versorgt. Bis 2027 soll das Areal Platz für 4.000 Menschen bieten. Dies umfasst die Errichtung eines Bildungscampus, Wohnungen, Gemeindebau und eines Parks.

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www.beyondcarbon.energy