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Wozu Baukultur?

Die neue Webseite der Plattform Baukulturpolitik erklärt das Thema Baukultur, für das derzeit in Österreich wichtige Weichenstellungen anstehen. Developer und Architekten sollten einen Blick darauf werfen.
Michael Neubauer
NEUBAUER, Michael
NEUBAUER, Michael
© REMG

Baukultur betrifft uns alle. Wir alle haben täglich mit Baukultur zu tun, sind von ihr beeinflusst und geprägt. Es ist wichtig, über Baukultur grundlegend Bescheid zu wissen, um zukunftsorientiert handeln und aktiv an Gestaltungsprozessen teilnehmen zu können. Die Plattform Baukulturpolitik dazu Basisinformationen und Denkanstöße. Gleichzeitig entsteht im Rahmen des Vierten Baukulturreports erstmals ein durgängiges Konzept für österreichische Baukulturpolitik.

Die Plattform Baukulturpolitik agiert als NGO mit dem Ziel, Bewusstsein für Baukultur zu schaffen. Seit beinahe 20 Jahren vereint sie dazu jene Institutionen, die sich in Österreich mit Architektur und Baukultur befassen und baukulturellen Themen eine politische Dimension beimessen: die Berufsvertretungen, die Universitäten und Fachhochschulen sowie Forschungseinrichtungen und die Vermittlungsinstitutionen, darunter alle Architekturhäuser. 

Im Auftrag des Bundeministeriums für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport (BMKÖS) entwickeln die Plattform Baukulturpolitik und das Forschungsinstitut für Urban Management and Governance der WU Wien ein Konzept für die Umsetzung baukulturpolitischer Maßnahmen auf Bundesebene, in Kooperation mit den Ländern und Gemeinden. Eine Agentur für Baukultur soll eingerichtet werden, die ein Baukulturförderprogramm für Städte und Gemeinden sowie ein Baukultur-Forschungsförderungsprogramm durchführt und Beratung, Kooperation und Qualitätsentwicklung leistet. Es wird angestrebt, die Agentur 2022 zu starten.

Hier geht's zur Plattform Baukulturpolitik. Developer und Architekten sollten einen Blick darauf werfen.