Der börsennotierte Caterer DO&CO konnte seinen Umsatz im ersten Quartal 2021/22 verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 216,7 Prozent auf 102,84 Mio. Euro steigern. Unterm Strich erzielte das Unternehmen einen Gewinn von 1,96 Mio. Euro, nach einem Verlust von 22,15 Mio. Euro im Vergleichszeitraum 2020/21. Der Konzern rechnet für das laufende Geschäftsjahr mindestens mit einer Verdoppelung des Umsatzes, im nächsten Jahr soll das Vorkrisenniveau von 2019 wieder erreicht werden. Als Airline- und Event-Caterer und Restaurantbetreiber sind alle Geschäftsfelder von den Auswirkungen der Corona-Pandemie betroffen. Die Lockerungen der gesetzlichen Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung führen zu einer allmählichen Erholung des Geschäfts, teilte das Unternehmen am Donnerstag in einer Aussendung mit.
Durch die gestiegene Nachfrage und die Gewinnung von Neukunden sei der Konzern zurück auf Wachstumskurs. Nachdem der Flugverkehr im vergangen Geschäftsjahr 2020/21 nahezu komplett eingestellt worden und der Umsatz eingebrochen war, stiegen die Erlöse im Geschäftsbereich Airline Catering im ersten Quartal 2021/22 gegenüber dem Vorjahr um 224,0 Prozent auf 77,53 Mio. Euro. Auch in der Division "International Event Catering" erzielte das Unternehmen mit einem Plus von 611,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum eine klare Umsatzsteigerung auf 14,13 Mio. Euro. Der Bereich "Restaurants, Lounges & Hotel" verzeichnete einen Umsatzzuwachs von 70,4 Prozent auf 11,18 Mio. Euro.
Rasche Entscheidungen und konsequentes Krisenmanagement zu Beginn der Pandemie hätten den Cash-Burn so weit wie möglich reduziert und eine rechtzeitige Rückzahlung der 150 Mio. Euro Unternehmensanleihe ermöglicht, heißt es in der Aussendung. Die Ausgabe einer Wandelschuldverschreibung in Höhe von 100 Mio. Euro habe letztlich die Voraussetzung für zukünftiges Wachstum geschaffen. Man sei in allen Geschäftsbereichen gut auf eine schrittweise Marktöffnung vorbereitet, teilte der Konzern mit.
(apa)