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DPC präsentiert Wiener Büromarktbericht Frühjahr 2016

Der Wiener Immobilienmarkt zeichnete sich 2015 im internationalen Vergleich weiterhin durch seine Stabilität aus. Das Investmentvolumen erreichte 2015 einen neuen Rekordwert von 3,6 Mrd. Euro, für 2016 wird ein ähnlich hohes Investmentvolumen erwartet.
Angelika Fleischl

Der Wiener Immobilienmarkt zeichnete sich 2015 im internationalen Vergleich weiterhin durch seine Stabilität aus. Der Trend der funktionalen Neuausrichtung von Büroobjekten hält an – so werden aus älteren oder schwer vermittelbaren Objekten durch Entwickler neue Wohnräume geschaffen. Die Vermietungsleistung im Jahr 2015 betrug ca. 210.000 Quadratmeter, was einen Rückgang von knapp 20 Prozent zum Vergleichszeitraum 2014 bedeutet. Großvermietungen sind 2014 und 2015 kaum zu verzeichnen gewesen. Das letzte Quartal, ein üblicherweise starker Zeitraum, blieb 2015 hinter den Erwartungen zurück. Für 2016 wird ein leichter Anstieg der Vermietungsleistung vorhergesagt, größere Anmietungen sind 2017 und 2018 zu erwarten. Bei qualitativ hochwertigen Objekten ist ein leichter Anstieg der erzielbaren Mieten zu verzeichnen, bei Bürogebäuden in schlechteren Lagen blieben die Durchschnittsmieten relativ unverändert. Die Leerstandsrate lag 2015 bei 6,35 Prozent, was einen Rückgang um 20 Basispunkte zum Ende 2014 ausmacht. Dieser sei drauf zurückzuführen, dass kaum neue Flächen auf den Markt gekommen sind, die Nachfrage jedoch gut ist. Das Investmentvolumen erreichte 2015 einen neuen Rekordwert von 3,6 Mrd. Euro, für 2016 wird ein ähnlich hohes Investmentvolumen erwartet. Das Interesse internationaler Käufer steigt stetig an, das Hauptaugenmerk richtet sich sowohl bei Büroimmobilien, als auch im Retail-Segment auf absolute Top-Objekte. Ein Preisanstieg am Investmentmarkt entsteht aus der Kombination von großer Nachfrage, geringem Angebot, niedrigen Zinsen und hoher vorhandenen Liquidität.