Wie der ORF berichtete, mussten sich am Freitag drei Mitarbeiter eines Kärntner Bauunternehmens wegen Vorteilszuwendung am Landesgericht Kärnten verantworten. Sie sollen im Zuge des Koralmbahnbaus Amtsträger bestochen haben. Sie sollen einerseits Gutscheine als Weihnachtsgeschenke im Wert von mehreren hundert Euro an Mitarbeiter von Amtsträgern übergeben und auch Tankgutscheine im Wert von jeweils hundert Euro verschenkt haben. Die Geschenksvergabe soll über einen längeren Zeitraum geschehen sein, offensichtlich mit dem Ziel, weitere Bauaufträge zu erhalten. Es gilt die Unschuldsvermutung. Im Falle einer Verurteilung drohen den Männern bis zu zwei Jahre Haft.
Weitere fünf Fälle sind noch offen. Das Landesgericht Klagenfurt kündigte am Montag zwei Verfahren gegen jeweils drei Angeklagte an.