Heimische Eltern halten sehr wenig von Laptops, Tablets und Fernsehgeräten im Kinderzimmer - das hat Teil Eins der Willhaben-User-Befragung zum Thema „Wohnen mit Kindern“, an der mehr als 3.100 Personen teilgenommen haben, ergeben (hier nachzulesen). Im zweiten Teil der Analyse skizziert Österreichs größter digitaler Marktplatz, wie viel Wohnraum Kindern in Österreich zur Verfügung steht, wie ihre Zimmer eingerichtet werden und ob die Kleinsten bei der Gestaltung ein Mitspracherecht haben.
13 Prozent aller Kinder haben zusätzlichen Raum
Den Umfrage-Ergebnissen zufolge verfügt der überwiegende Teil der Kinder, und zwar 58,5 Prozent, über ein eigenes Zimmer - weitere 13 Prozent sogar über mehr als das, wie beispielsweise einen zusätzlichen Raum, ein separates Badezimmer oder ein eigenes WC. Kinder aus Vorarlberg, der Steiermark und dem Burgenland haben dabei überdurchschnittlich oft mehr als ein eigenes Zimmer, ebenso wie Nachwuchs aus Ortschaften mit weniger als 5.000 Einwohnern. Passend dazu erklären in Summe neun von zehn aller Befragten Erziehungsberechtigten, dass ihre Kinder zumindest „ausreichend“ Platz für sich haben - im Umkehrschluss meinen wiederum 10,6 Prozent, dass ihre Kleinsten „nicht über ausreichend Platz für sich“ verfügen. Ein Thema, das Eltern vor allem in größeren Städten, allen voran in der Bundeshauptstadt Wien, beschäftigt.
Second-Hand Möbel haben einen festen Platz in vielen Kinderzimmern
Die Einrichtung der Kinderzimmer stammt den Umfrage-Ergebnissen zufolge - wobei Mehrfach-Antworten hier möglich waren - primär aus dem stationären Handel (72,5 Prozent), gefolgt von Second Hand-Artikeln von digitalen Marktplätzen wie willhaben (35,9 Prozent) und dem Online-Möbelhandel (29 Prozent). Gang und gäbe sind bei etwa einem Viertel aller Befragten aber auch Einrichtungsstücke, die „Second-Hand von Familienmitgliedern, Freunden und Bekannten“ stammen. Dies bestätigt: Ein großer Teil der in Österreich lebenden Kinder verfügt zwar über eine großzügige Wohnfläche - bei deren Einrichtung achten jedoch viele Eltern darauf, durch den Kauf von Second-Hand Einrichtung Ressourcen zu sparen. Ob von digitalen Marktplätzen, vom Flohmarkt oder aus dem privaten Umfeld - als besonders affin, gebrauchten Möbeln ein zweites Leben zu verschaffen, zeigen sich laut der Umfrage Tiroler, Vorarlberger und Wiener sowie Eltern im Alter zwischen 30 und 39 Jahren.
Fast alle Befragten lassen Kinder bei der Einrichtung ihres persönlichen Wohnraums mitreden
Der Umfrage zufolge lassen Eltern in Österreich ihren Kindern oftmals Raum, sich gestalterisch auszuleben. Und so antworten auf die Frage „Hast du dich auf Wunsch deines Kindes bzw. deiner Kinder schon einmal bewusst gegen ein Möbelstück bzw. einen Einrichtungsgegenstand entschieden, weil das Gewünschte ihr oder ihm nicht gefallen hat?“ etwa die Hälfte aller 3.175 Befragten, dass „ihre Kinder hier ein klares Mitspracherecht haben“, weitere 46,7 Prozent haben angegeben, dass sie das noch nicht gemacht haben, „die Meinung ihres Kindes bzw. ihrer Kinder jedoch in Betracht ziehen würden.“ Für die Einrichtung der Kinderzimmer verantwortlich sind am Ende des Tages, wenig überraschend, in den allermeisten Fällen die Erziehungsberechtigten - andere Familienmitglieder, Freunde und Bekannte sowie Inneneinrichter kommen den Umfrageergebnissen zufolge in einer verschwindend geringen Anzahl der Fälle zum Zug.
Willhaben Facts rund um das Wohnen mit Kindern:
Im Zuge der Erhebung haben die Willhaben-User aus ganz Österreich außerdem verraten, dass: