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Dritter Tag der Illmitzer Gespräche

Vom Sterben der Arten, rechtliche Aspekte und eine Zusammenfassung rundeteten den dritten Tag der Illmitzer Gespräche ab.
Lisa Grüner
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illmitz
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© REMG

Thomas Wrbka, der kurzfristig Dominik Linhard vertrat, referierte über die die Wichtigkeit der Biodiversität und deren funktionale Vielfalt. „Jede achte Art ist gefährdet“, so Wrbka. „Und die aktuelle Aussterberate von Arten sehr hoch.“ Als Hauptgefährdungsursachen des Artensterbens führt er die Zerstörung von Lebensräumen, die Übernutzung von Arten, die Ausbreitung von invasiven Arten, Umweltverschmutzung und den Klimawandel an.   

Wie es rechtlich um den Umweltschutz bestellt ist, darüber spricht Peter Resetarits in seinem Vortrag „Recht nachhaltig“. Resetarits hat in seiner Sendung „Am Schauplatz“ immer wieder mit Spannungsfeldern wie der Verbauung schöner Flecken in Österreich, damit verbundenen Beschwerden und der problembehafteten Flächenwidmung von Bürgermeistern zu tun.   

Für zwischenzeitliche Erheiterung sorgt Eva Maria Marold. Sie erzählt aus ihrer Kindheit in Hornstein, wie sie noch Milch in einer Kanne vom Milchhaus geholt hat und dass die vormals fünf Fleischer und Bäcker des Ortes durch den einen Supermarkt in der Peripherie ersetzt wurden. Zum Abschluss gibt sie noch ein paar Schmankerl aus ihrem aktuellen Programm zum Besten.   

Abschließend fasst Harald Frey die drei Tage der Illmitzer Gespräche zusammen und betont, wie sehr wir bereits an ökologische Belastungsgrenzen stoßen.  

Im kleinen Kreis klingt am späteren Nachmittag bei einer Rebenrundfahrt und Kellerbesichtigung mit Organisator und Winzer Thomas Malloth das Programm aus.