Im Jahr 2014 ein Magazin in neuem Gewand und neuer Ausrichtung? Seid ihr verrückt? Nein! Es ist beinhartes Kalkül. Wir wollen Ihnen die Zeit, bis es am Immobilienmarkt wieder so richtig losgeht, mit einer umfangreichen – wenn nicht sogar mit der umfangreichsten – Ausgabe des Magazins seit Bestehen vertreiben helfen. Ab sofort erscheint der ImmoFokus quartalsweise – dafür aber mit deutlich stärkerem Umfang. Damit wird es möglich, ein Schwerpunktthema facettenreicher zu beleuchten.
Das erwartet Sie in dieser Ausgabe: Auf keinen Fall versäumen dürfen Sie das große ImmoFokus Interview mit Bruno Ettenauer. Warum ihm die Finanzkrise 2008 keine schlaflosen Nächte beschert hatte, und ob es der geplante Rückzug des Kernaktionärs Bank Austria und der (kolportierte) Einstieg der Immofinanz schaffen könnten, lesen Sie auf Seite 76. Der Frage, ob die neue Wiener Bauordnung das verspricht, was ihre Proponenten vollmundig versprochen haben, gehen wir in unserem Schwerpunktthema „Stadt- und Regionalentwicklung“ nach. Ist Verdichten „die“ Lösung oder hat es Chancen zum Unwort des Jahres erklärt zu werden? Vielleicht sind es aber auch die Baurechtsverträge, die vor allem von den Grünen favorisiert werden. Stehen in Wien wirklich so viele Wohungen leer wie behauptet? Was macht aus Sicht der Politiker den Erfolg einer Quartiersentwicklung aus?
Nicht nur dank der Krise in der Ukraine steht Polen bei internationalen Investoren hoch im Kurs. 2014 wird das beste Jahr ever, berichten Marktteilnehmer übereinstimmend. Manchen Investoren ist der Boden in Warschau bereits zu heiß geworden – sie entdecken die Regionalstädte. Mehr über den polnischen Immobilienmarkt lesen Sie ab Seite 146. Auch in Österreich geht man vom besten Jahr seit langem aus. Rund 1,33 Milliarden Euro wurden in den ersten sechs Monaten des Jahres in österreichische Immobilien investiert, beinahe dreimal so viel wie im ersten Halbjahr 2013. Warum gekauft, aber nicht gemietet wird, lesen Sie in einer Analyse des Wiener Office-Marktes (Seite 92).
Im ImmoFokus stehen die Menschen, die hinter den Immobilien stehen, im Mittelpunkt. Daher freut es uns besonders, zahlreiche Persönlichkeiten aus der Immobilienbranche als Kommentatoren gewonnen zu haben, die ihre ganz persönliche Sicht einbringen. Einige davon werden uns auch in den kommenden Ausgaben begleiten.
PS: Das Schwerpunktthema der nächsten Ausgabe steht schon fest: Die Immobilie als Marke.
[caption id="attachment_3038" align="aligncenter" width="300"] Michael Neubauer,