Die EHL Investment Consulting, die im Rahmen der EHL Gruppe für den Bereich Immobilieninvestments verantwortlich ist, hat eines der größten Zinshaus- bzw. Wohnportfolios, das in den vergangenen Jahren auf den Markt gekommen ist, im Rahmen eines strukturierten Bieterverfahrens erfolgreich an ein privates Bieterkonsortium vermittelt. Über den Kaufpreis wurde zwischen den Vertragsparteien Stillschweigen vereinbart.
Das von einem österreichischen Privatinvestor über einen längeren Zeitraum hinweg aufgebaute Portfolio mit einer Gesamtnutzfläche von ca. 45.350 m2 umfasst 20 Wiener Zinshäuser in elf Wiener Bezirken sowie zwei Zinshäuser im Wiener Umland (Brunn am Gebirge und Korneuburg), eine Architektenvilla, 225 Wohnungseigentumseinheiten und ein landwirtschaftlich genutztes Grundstück.
Das Bieterverfahren für das Portfolio erreichte eine außergewöhnliche Resonanz: Von insgesamt 370 von EHL angesprochenen potenziellen Investoren deklarierten mehr als 100 ihr Interesse am Portfolio, 25 davon haben tatsächlich ein Angebot gelegt. Dieses große Interesse ist insofern bemerkenswert, als sich der Kaufpreis im dreistelligen Millionenbereich bewegt. In der finalen Bieterrunde haben elf Investoren ein verbindliches Angebot für das Paket abgegeben. Die drei Bestbieter wurden danach noch in persönlichen Gesprächen eingeladen, ihre Angebote weiter zu verbessern. Das außergewöhnlich hohe Investoreninteresse ermöglichte letztlich einen über den Erwartungen liegenden Kaufpreis.
„Für den Wiener Zinshausmarkt, der zuletzt durch die geringe Verkaufsbereitschaft der Eigentümer etwas gebremst wurde, ist das ein starkes Signal“, sagt Franz Pöltl, Geschäftsführender Gesellschafter der EHL Investment Consulting. „Ein derart großes Portfolio kommt nur höchst selten auf den Markt. Daher war das Interesse der Investoren außergewöhnlich hoch und wir konnten den Mindestverkaufspreis klar übertreffen.“ Neben den exzellenten Standorten seien vor allem auch die Ausbaupotenziale ein wichtiger preisbestimmender Faktor gewesen. „Der herausragende Erfolg dieses Bieterverfahrens könnte nun auch andere Zinshausbesitzer dazu animieren, ihre Portfolios zu veräußern und das würde dem Markt wichtige Impulse geben“, so Pöltl.