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ELK und GAP Solution entwickeln industrialisierte Lösung für serielle Wohnbausanierungen

Johann Aschauer,GAP Solution: „Mit konventionellen Methoden sind die Klimaziele allein schon wegen fehlender Arbeitskräfte und aus Zeitgründen unmöglich zu schaffen.
Michael Neubauer
ELK und GAP Solution
ELK und GAP Solution
© GAP Solution

Gemeinsam haben ELK und GAP Solution einen integrierten Wandaufbau mit solarer Nutzung entwickelt, der die serielle Sanierung von mehrgeschossigen Wohngebäuden auf NET-Zero-Standard deutlich einfacher und kosteneffizienter macht. Im Ergebnis steht ein industrialisierter Arbeitsprozess, der Wohnbausanierungen in größerem Umfang bei kürzerer Bauzeit und zu niedrigeren Kosten ermöglicht. Im Rahmen eines Pilotprojekts mit Vonovia als Auftraggeber werden in Witten, Nordrhein-Westfalen, rund 8.000 Quadratmeter Fassadenfläche mit der von ELK und GAP entwickelten Lösung realisiert. Als Resultat der Sanierungsmaßnahmen werden die insgesamt 112 Wohneinheiten mit einer Gesamtfläche von rund 8.300 Quadratmetern von der Energieeffizienzklasse E auf A+ hochgestuft.

Johann Aschauer, Gründer und Geschäftsführer von GAP Solution: „Mit konventionellen Methoden sind die Klimaziele allein schon wegen fehlender Arbeitskräfte und aus Zeitgründen unmöglich zu schaffen. Daher brauchen wir unbedingt serielle Lösungen, um den Gebäudebestand zukunftsfit zu machen.“

Stefan Anderl, Geschäftsführer von ELK, ergänzt: „Wir suchen seit Jahren Lösungen für serielle Sanierungen und haben mit GAP Solution einen langfristigen Partner gefunden, dessen Expertise im deutschsprachigen Raum einzigartig ist. Während andere noch Grundlagenforschung betreiben, ist die Firma GAP Solution längst über die Konzeptphase hinaus und bietet marktfähige Lösungen. Als starker Partner für Entwicklung und Industrialisierung können wir nun die PS gemeinsam auf die Straße bringen.“

Der gesamte Wandaufbau, inklusive der Paneele mit solarer Nutzung, weist einen hohen Vorfertigungsgrad auf und wird ohne Gerüst direkt an die bestehende Hülle des Gebäudes montiert. Im Vergleich zu konventionellen Bauverfahren lassen sich dadurch Zeiteinsparungen von bis zu 80 % realisieren. Neben der Bereitstellung von integrierten PV-Modulen bietet die Solarwaben-Fassade eine passive solare Nutzung, indem sie das Gebäude mit einem temperierten Luftpolster umhüllt. So wird die Dämmleistung ohne kostenintensive Technik maßgeblich verbessert, was zur Senkung des gebäudeeigenen Energieverbrauchs beiträgt.

Johann Aschauer zur neuen Kooperation: „Wir arbeiten seit Jahrzehnten an den Werkzeugen, um die für 2040 angestrebte Klimaneutralität im Gebäudebestand zu ermöglichen. Die technischen Lösungen dafür liegen längst alle vor und wurden umfangreich erprobt. Jetzt geht es gemeinsam mit ELK darum, diese Lösungen rasch in die Breite zu bringen. Durch die industrielle Vorfertigung und Montage können wir für unsere Kunden Kosten sparen und die Abwicklungsgeschwindigkeit erhöhen, sodass die Klimawende wirklich möglich wird.“