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Empira auf Wachstumskurs

In den kommenden zwölf Monaten sollen die Assets under Management von derzeit ca. 4,2 Milliarden Euro (2019: 2,8 Mrd. Euro) auf insgesamt rund 6 Milliarden Euro anwachsen. Der Investitionsschwerpunkt liegt auf Wohn- und Büroimmobilien.
Amelie Miller
Gebäude
Gebäude
© Pixabay

Empira ist in den Bereichen Real Estate Equity Investments und Private Real Estate Debt aktiv. Darüber hinaus wird die gesamte Wertschöpfungskette durch ein eigenes Inhouse-Construction- und Projektentwicklungs-Team abgedeckt.

Alternative Immobilienfinanzierungen stark nachgefragt

Empira hat im Jahr 2020 rund drei Mrd. Euro an alternativen Immobilienfinanzierungen geserviced. Das Unternehmen bietet in diesem Bereich ein breites Spektrum an. Dazu zählen sowohl Whole-Loans als auch Junior Loans. Darüber hinaus ist Empira als Servicer von Kreditmandaten für institutionelle Investoren tätig. 

Mit Ausbruch der Corona-Krise hat insbesondere die Nachfrage nach Erstrangfinanzierungen sehr stark zugenommen. Wir erwarten daher auch für 2021 ein starkes Wachstum in diesem Segment, erklärt Lahcen Knapp, Gründer und Verwaltungsrat von Empira.

Empira emittiert börsengelistete Refinanzierungsbonds

Mit neuen börsengelisteten Refinanzierungsbonds hat Empira Ende 2020 ein weiteres neues Kapitalmarktprodukt eingeführt, das einzigartig im derzeitigen Marktumfeld sein dürfte.

Neben der Coronakrise führt auch die zunehmende Regulierung zu einer wachsenden Kreditknappheit. Als Folge kommen zahlreiche Transaktionen nicht zustande. Zudem haben viele institutionelle Investoren ihre Immobilienquote bereits erreicht. Börsengelistete Bonds bieten in vielerlei Hinsicht eine attraktive Lösung, weil sie als Wertpapiere nicht unter eine etwaig geltende Immobilienquote fallen, sagt Knapp.

Projektentwicklungsvolumen soll auf sechs Mrd. Euro anwachsen

Auch im Segment Construction und Development verzeichnet Empira ein starkes Wachstum. Mit einem Projektvolumen von rund vier Mrd. Euro gehörte Empira 2020 zu den bundesweit aktivsten Unternehmen im Bereich Projektentwicklung. 2021 dürfte das Volumen auf mehr als sechs Mrd. Euro anwachsen. Dabei werden die Immobilien jedoch nicht nach Fertigstellung verkauft, sondern langfristig über einen Zeitraum von mindestens zehn Jahren im Bestand gehalten.

Wir haben für unsere Investoren das Develop-and-Hold-Konzept entwickelt. Diese Strategie setzen wir vor allem in den wichtigsten Metropolen und Großstädten um. Investoren profitieren dabei von attraktiven Rendite-Risiko-Profilen, erklärt Knapp.