Ferienimmobilien auf den griechischen Inseln bleiben bei internationalen Käufern gefragt. Laut dem aktuellen Marktbericht von Engel & Völkers Griechenland gewinnen neben etablierten Destinationen wie Mykonos und Paros zunehmend auch weniger bekannte Inseln wie Symi und Naxos an Bedeutung.
„Abseits der bekannten Destinationen wie Mykonos, Paros, Santorini oder Rhodos rücken verstärkt kleinere, bislang weniger erschlossene Inseln in den Fokus der Kunden“, sagt Georg Petras, CEO von Engel & Völkers Griechenland. Neben Lage gewinnen Energieeffizienz, moderne Architektur und ganzjährige Erreichbarkeit zunehmend an Gewicht.
Die höchsten Preise werden weiterhin auf Mykonos und Paros erzielt – mit bis zu 12.000 Euro pro Quadratmeter für Villen mit Meerblick. Auf Santorini liegen die Spitzenpreise bei etwa 7.500 Euro. Auch Inseln wie Antiparos, Kythnos und Kea zeigen starke Nachfrage. Günstigere Alternativen finden sich auf Naxos, Syros, Andros und Tinos – hier starten die Preise bei 2.300 Euro pro Quadratmeter.
Im Dodekanes sticht Rhodos mit bis zu 6.750 Euro pro Quadratmeter hervor. Auf Symi, einer kleineren Insel mit neoklassizistischer Architektur, erreichen Topobjekte rund 6.000 Euro. „Die Insel Symi ist einer meiner Geheimtipps. Käufer schätzen die Idylle und den authentischen Flair der Insel“, so Petras.
Auch auf dem Festland zieht es Investoren an: In Porto Heli, Region Argolida, kosten Luxusvillen bis zu 6.000 Euro/m². Messinia bietet ähnliche Qualität für maximal 5.500 Euro, während Regionen wie Laconia oder Corinthia mit Einstiegspreisen ab 2.000 Euro attraktiver für kleinere Budgets sind.
Hohe Nachfrage gibt es auch auf den Argo-Saronischen Inseln, etwa auf Hydra (bis zu 7.500 Euro) oder Spetses (bis zu 6.500 Euro), sowie in Chalkidiki im Norden, wo bis zu 10.000 Euro/m² für Villen direkt am Meer bezahlt werden.
Laut Petras zeigt sich der Markt zunehmend strategischer. Käufer legen mehr Wert auf Renditepotenzial und Investitionssicherheit: „Viele Regionen bieten noch ein starkes Investitionspotenzial aufgrund des wachsenden Tourismus und attraktiver Mietrenditen.“
Engel & Völkers geht für den Rest des Jahres von weiterem Preisanstieg im Premiumsegment aus. Auf Mykonos etwa sorgt ein Baugenehmigungsstopp bis 2030 bereits für Angebotsknappheit. „Die griechischen Inseln profitieren von einem anhaltenden Nachfrageüberhang im Segment von Premium-Ferienimmobilien“, so Petras.