Im aktuellen „Global Shopping- Center Development“- Report von CBRE wurden Shopping-Center in 168 Städten ab einer Größe von 20.000 Quadratmeter analysiert. Weltweit befanden sich 2016 33,5 Millionen Quadratmeter Shoppingflächen in Einkaufszentren der Top-Städte in der Entwicklung. Das entspricht einem Minus von 20 Prozent im Vergleich zum Jahr 2015. Fertiggestellt wurden im Vorjahr 12,5 Millionen Quadratmeter Einzelhandelsflächen. Trotz rückläufigem Trend bedeutet dies einen weltweiten Anstieg von 11,4 Prozent. In Österreich kommen (bei einer Grundlage von Shopping-Center ab 10.000 Quadratmeter) rund 284 Quadratmeter Einkaufsfläche auf 1.000 Einwohner. Im Vergleich: In Deutschland sind es nur 125 Quadratmeter, in den USA hingegen 1.140 Quadratmeter pro 1.000 Einwohner. Somit liegt Österreich im europäischen Spitzenfeld – der heimische Shopping-Center-Markt gilt als gesättigt. Neuentwicklungen im Bereich von über 10.000 Quadratmetern Fläche werden auch nur eingeschränkt genehmigt oder geplant. Derzeit befinden sich rund 27.000 Quadratmeter Shopping-Center-Fläche in Österreich in Bau, diese sind aber allesamt als Erweiterung bereits bestehender Center konzipiert. Die Region Asien-Pazifik (APAC) liegt mit 26,6 Millionen Quadratmeter Centerflächen in der Entwicklung auf Platz 1. Das entspricht dennoch einem Minus von 24 Prozent. Allein in China wurden rund 19,7 Millionen Quadratmeter neuer Einkaufcenter geplant. Asien bleibt somit weltweit der attraktivste Markt für Shopping-Center. Von den Top 20 in der Flächenentwicklung attraktivsten Städten liegen 15 in der Volksrepublik. Vor allem in Amerika wurde ein Anstieg der Fertigstellungen verzeichnet. Diese stiegen weltweit um 11,4 Prozent auf 12,5 Millionen Quadratmeter. In den Vereinigten Staaten wurde mit 43,6 Prozent das größte Plus verzeichnet.