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Erlöse von Wärmepumpen-Herstellern steigen heuer um fast 50 Prozent

Energiekrise, Teuerung und Sorge vor Versorgungssicherheit bei fossilen Brennstoffen beflügeln laut Branchenradar den Markt für Wärmepumpen
Amelie Miller
Wärmepumpen
Wärmepumpen
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Energie- und Klimakrise beflügeln den Markt für Wärmepumpen in Österreich. Laut einer Analyse von Branchenradar.com sollen die Erlöse von Wärmepumpen-Herstellern heuer voraussichtlich um fast 50 Prozent auf in Summe 343 Mio. Euro klettern. Die Nachfrage solle sich ebenfalls um 47 Prozent auf 45.000 Stück erhöhen, hieß es am Montag in einer Aussendung des Marktforschungsinstituts.

Für den "Run" auf Wärmepumpen sorgen der Branchenanalyse zufolge unter anderem die Förderungen im Rahmen der Initiative "Raus aus Öl und Gas", aber auch die "subjektive Verunsicherung einer Versorgungsknappheit bei fossilen Brennstoffen", hieß es in der Aussendung weiters. Wärmepumpen seien zudem die umweltfreundlichste aller Heizformen.

"Zwar steigen die Strompreise im laufenden Jahr massiv, mit dem Energie- und Klimabonus federt die Bundesregierung allerdings einen erheblichen Teil der Teuerung ab. Insofern sind die Rahmenbedingungen ausgezeichnet, dass Wärmepumpen schon in wenigen Jahren zum Heizungsstandard werden - zumindest in Eigenheimen", so das Marktforschungsinstitut. (apa)