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Erneut weniger neue Wohnungen in Deutschland genehmigt

Das politische Jahresziel von 400.000 neuen Wohnungen rückt in weite Ferne
Patrick Baldia
Erneut weniger neue Wohnungen in Deutschland genehmigt
Im August wurden in Deutschland 18.300 neue Wohnungen genehmigt, was einen Rückgang von 6,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat bedeutet.
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Die Flaute im deutschen Wohnungsbau setzt sich fort. Auch im August lag die Zahl der deutschlandweit neu genehmigten Wohnungen unter dem Vorjahreswert, wie das Statistische Bundesamt berichtet. 18.300 neue Wohnungen bedeuteten zum Vorjahresmonat einen Rückgang um 6,8 Prozent. Im Vergleich zu den Vormonaten (Juli: minus 19,2 Prozent) hat sich der Schwund aber abgeschwächt.

Nach acht Monaten des Jahres beträgt der Rückstand zum gleichen Vorjahreszeitraum damit 19,3 Prozent. 141.900 Wohnungen waren um fast 34.000 weniger als in den ersten acht Monaten des auch schon schwachen Jahres 2023. Besonders stark ist die Zahl neu genehmigter Einfamilienhäuser geschrumpft. Hier gab es noch für 25.300 Projekte grünes Licht von den Behörden. Das waren um 9.200 weniger als vor Jahresfrist, ein Rückgang um 26,6 Prozent.

Das politische Jahresziel von 400.000 neuen Wohnungen rückt damit noch stärker in weite Ferne. Die Genehmigungszahlen sind seit mehr als zwei Jahren rückläufig. Gründe für die Zurückhaltung der Investoren sind unter anderem die hohen Baukosten und teure Finanzierungen. (apa)