Diese personelle Entscheidung unterstreicht die besondere Bedeutung des Bereiches Wohnimmobilien im Projektentwicklungs-Portfolio der GBI, sagt Vorstandssprecher Reiner Nittka.
Im vergangenen Jahr war der bis dahin für Wohnungsbau zuständige Vorstand Guido Bode aus der GBI Unternehmensgruppe ausgeschieden. Neben Sprecher Reiner Nittka und Simon Hübner gehören dem Holding-Vorstand zudem Dagmar Specht, Clemens Jung und Bernd Reitenspieß an.
Die GBI Unternehmensgruppe ist bereits seit 2013 aktiv im Bereich des Wohnungsbaus. Schon vor der Corona-Krise war der Beschluss gefasst worden, die Projektentwicklungs-Aktivitäten in diesem Bereich deutlich auszubauen. Aufgrund der inzwischen weiter verschärften Situation auf dem Wohnungsmarkt hat sich die Entscheidung, besonders in geförderte Projekte zu investieren, als nachhaltig erwiesen.
Mit Simon Hübner holen wir ein talentiertes und ehrgeiziges Eigengewächs der Unternehmensgruppe aus der zweiten Führungsebene in den Holding-Vorstand und werden dem Prozess noch mehr Schwung und Nachhaltigkeit geben, ist Nittka überzeugt.
Simon Hübner sieht seine Aufgabe vor allem darin, verschiedene Formen des Wohnens innerhalb eines Quartiers zu kombinieren: Die Bedürfnisse und die Nachfrage werden immer vielfältiger. Deshalb muss man sich je nach Standort klassische Wohnangebote, gefördertes Wohnen, Apartments für Studenten, Business-Reisende oder Senioren kombinieren und bei Bedarf auch mit Pflegeangeboten oder Kindertagesstätten ergänzen. Hübner: „Ziel ist die richtige Mischung für lebenswerte Quartiere zu finden.
Daniel Zawe, bisher Commercial Director und Prokurist SMARTments business, hat die Geschäftsführer-Positionen sowohl bei der in Deutschland tätigen SMARTments business Betriebsgesellschaft mbH also auch bei der in Österreich tätigen SMARTments Ges.m.b.H. übernommen. In beiden Märkten plant die GBI zusätzliche Standorte – auch weil die Übernachtungen in Serviced Apartments als Folge der Pandemie deutlich an Bedeutung zunehmen. Aufgrund der Ausstattung mit eigener Küche und vollwertigem Arbeitsplatz, der Möglichkeiten von Social Distancing und größer Individualität werden diese Unterkünfte deutlich geringer von Pandemie-bedingten Veränderungen bei Reisen getroffen als etwa klassische Hotels.
Weil jetzt Daniel Zawe und Burak Ünver gemeinsam die Geschäfte beim Betrieb der Serviced Apartments leiten, können wir die neuen Marktchancen gezielter nutzen, so Reiner Nittka, der aus der Geschäftsführung für die SMARTments business ausscheidet: Nach der Aufbau- und Konsolidierungsphase ist es der richtige Zeitpunkt, dem talentierten Nachwuchs Platz zu machen. Besonders verdient hat sich Daniel Zawe in den vergangenen Jahren um die Digitalisierung der SMARTments business gemacht.
In den sechs bereits im Betrieb befindlichen Häusern in München, Wien, Hamburg und Berlin gibt es komplett digitalisierte Prozesse von der Buchung über das Ein- und Auschecken bis zur Rechnungsstellung.
Daniel Zawe: Wir haben mit unserer Marke von Anfang an stark auf automatisierte Prozesse gesetzt. Durch die Erfahrungen der Corona-Pandemie haben sich die Bedürfnisse unserer Gäste noch einmal deutlich in diese Richtung weiterentwickelt. Das sind inzwischen zentrale Kriterien für eine Buchung geworden.
Auch für die zwei Häuser in Mannheim und erneut Wien, die im Jahr 2021 eröffnen, wird die Digitalisierung weiter intensiviert.