Team neunzehn setzt eine umfassende Betreuung von Vermittlung bis Hausverwaltung. Warum das für ein nachhaltiges Wachstum gesorgt hat, erzählen die Geschäftsführer bei ein paar guten Achterln.
Als brennendes Thema drängt sich die Neueinführung des Bestellerprinzips auf. „Wie wird der Markt reagieren?“, will ich wissen. Markus Ringsmuth, Gesellschafter und Geschäftsführer von teamneunzehn geht von einem weiterführenden, guten Geschäft aus: „Wir haben uns auf die Situation gut vorbereitet“, erzählt er. „Kurzfristig werden wir das alle spüren, aber mittel- und langfristig wird der Vertrieb eine höhere Wertschätzung bekommen.“ Teamneunzehn vermittelt jetzt schon viele institutionelle Objekte für den Mieter provisionsfrei.
„Zukünftig ist es zu wenig, nur Vermittler sein zu wollen“, so Kevin Dzieza, Geschäftsführer von teamneunzehn. „Deswegen setzen wir verstärkt auf Beratung. Das sichert uns Folgegeschäfte mit den Abgebern.“ Dzieza geht davon aus, dass viele versuchen werden, anfangs ihre Immobilie selbst zu vermarkten, und dann lernen werden, wie aufwändig das ist. „Es ist auch davon auszugehen, dass die Fluktuation höher wird, denn für viele Mieter war die bezahlte Maklerprovision ein Grund, länger in einer Wohnung zu bleiben.“
Eine weitere Auswirkung des Bestellerprinzip wird sein, dass sich viele Anleger aus dem Vermietungsmarkt, der dem Mietrechtsgesetz (MRG) unterliegt, zurückziehen. „Es wird starke Portfolioumstrukturierungen geben“, so Ringsmuth. „Raus aus dem Altbau, rein in den Neubau.“
Verkostet wurden: ein Weinviertel DAC Classic, 2021, Weingut Hagn (www.hagn-weingut.at), ein Sauvignon blanc, 2021, Südsteiermark DAC, Domaines Kilger (www.domaines-kilger.com), ein Rotgipfler Ried Saxerl, 2019 und ein Top Sigrid, 2017, Die Schwertführerinnen (www.dieschwertfuehrerinnen.at)
Die ganze Kolumne gibt es in der kommenden Ausgabe des Immofokus im Juni zu lesen.