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Europäische Städte von internationalen Retailern präferiert

Internationale Retailer konzentrieren sich bei deren Expansion auf europäische Städte. Im Jahr 2016 haben sich 43 Prozent der neuen Retail Brands für Europa entschieden. Ein Grund ist, dass sich europäische Einzelhändler zunehmen auf ihre Heimatmärkte fokussieren.
Angelika Fleischl
Angelika Fleischl

Internationale Retailer konzentrieren sich bei deren Expansion auf europäische Städte. Im Jahr 2016 haben sich 43 Prozent der neuen Retail Brands für Europa entschieden. Ein Grund ist, dass sich europäische Einzelhändler zunehmend auf ihre Heimatmärkte fokussieren. Unter den Städten blieb Hongkong mit 87 Neueintritten klar die internationale Nummer 1 bei Retailern, gefolgt von London (65 Markteintritte) und Dubai mit 59 Markteintritten. Mit 36 neuen Markteintritten erlebt Paris einen neuen Aufschwung und platziert sich an siebter Stelle. Die Retailer, die sich in Paris niederlassen, kommen hauptsächlich aus dem Fashion-Bereich. Ebenfalls unter den Top 10 sind Moskau und Wien mit 33 bzw. 29 Neueintritten. „Aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Situation konzentrieren sich internationale Retailer primär auf traditionelle Retail-Märkte bzw. – Städte wie London, Hongkong oder Paris. Stores in bekannten und beliebten Städten sind auch eine strategische Entscheidung sowie ein Marken Statement“, so Walter Wölfler, Head of Retail CEE & Österreich bei CBRE. Im Rahmen der Studie „How Global is the Retail Business“ stellte sich heraus, dass es in 89 Prozent der 166 untersuchten Städte aus 51 Ländern zumindest einen internationalen Neueintritt gab. Gegenüber dem Vorjahr sei die Aktivität der Retailer um zwei Prozent gestiegen. Für 2017 werden in Österreich weitere Neueintritte erwartet.