„Stahl ist der ideale Werkstoff, um architektonisch herausragende Objekte wie die KTM Motohall realisieren zu können. Das Projekt zeigt auch, dass eine ästhetische Architektur eine nachhaltige Architektur nicht ausschließt. Kein anderer Baustoff lässt sich mit so hoher Quote recyceln bzw. wiederverwenden wie Stahl - nämlich bis zu 99 %“, so Georg Matzner, Geschäftsführer des Österreichischen Stahlbauverbands und Chairman of the Executive Board of the European Convention for Constructional Steelwork (ECCS).
Die KTM Motohall (Architektur: Hofbauer Liebmann Wimmesberger Architekten ZT GmbH und X Architekten ZT GmbH) in Mattighofen in Oberösterreich ist ein 9.600 Quadratmeter großes, räumliches Universum mit einem stufenlosen Parcours über drei Ebenen inklusive Eventbereich und Shop. Den Grundkörper des Ausstellungsbaus bilden zwei ineinander verschobene Ellipsen. Eine umspannende Stahlkonstruktion in Form einer Reifenspur ist das markante äußere Kennzeichen des Bauwerks und symbolisiert die Dynamik der bekannten Motorrad‐Firma KTM. Die identitätsstiftende Fassade in dieser Leichtigkeit war nur in der Ausführung mit einem Stahltragwerk möglich. Bei der Fassadenkonstruktion wurde bereits in der Konzepterstellung auf die Option einer späteren Demontage geachtet ‐ die geschraubten Verbindungen vereinfachen diese und erlauben einen Transport der einzelnen Stahlelemente zu einem neuen Nutzungsort.