Der russische Erdgaskonzern Gazprom will seine Lieferungen durch die Ostseepipeline Nord Stream 1 erneut deutlich reduzieren. Zugleich wurde mehr Kapazität für die durch die Slowakei verlaufende Transgas-Leitung gebucht. Möglicherweise sollen damit die über Nord Stream 1 ausfallenden Lieferungen ausgeglichen werden.
Ein Lieferstopp seitens Russland gilt seit dem Ukraine-Krieg als großes wirtschaftliches Risiko für Europa, da viele Länder stark von den Gaslieferungen Russlands abhängig sind. Ökonomen warnen vor einer Rezession, sollten die Lieferungen komplett ausfallen. (apa/dpa-AFX)