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Evergrande-Gläubiger lehnen Vorschlag für Zahlungsaufschub ab

Der fast 700 Millionen Euro schwere Bond mit einem Kupon über 6,98 Prozent wurde Anfang 2020 über die Börse Shenzhen emittiert - Der Immobilienkonzern wollte das Rückzahlungsdatum auf den 8. Jänner 2023 verschieben
Patrick Baldia
Evergrande
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Die Hengda Real Estate Group, das Kernunternehmen der Evergrande-Immobiliensparte, sei mit den Anleihehaltern in Gesprächen, um so bald wie möglich eine akzeptable Lösung für den Bond zu finden, teilte die Gesellschaft am Montag in einer Mitteilung an die Börse Shenzhen mit.

Der Immobilienkonzern rund 300 Milliarden Euro Schulden aufgehäuft und konnte in den vergangenen Monaten Zinsen für Auslandsanleihen nicht mehr bedienen. Bei ausländischen Investoren stand Evergrande zuletzt mit rund 20 Milliarden Euro in der Kreide. Mit seinen inländischen Gläubigern versuchte das Unternehmen zuletzt Zahlungsaufschübe zu vereinbaren, um eine technische Insolvenz zu verhindern. Evergrande will nach früheren Plänen bis Ende Juli einen vorläufigen Restrukturierungsplan vorlegen. (apa)