Davon betreffen rund 40 Mio. Euro Forderungen aus den emittierten Anleihen, die vom Insolvenzverwalter auch zu einem Großteil anerkannt wurden. Der überwiegende Teil der derzeit bestrittenen Forderungen von etwa 100 Mio. bezieht sich dem KSV zufolge auf bedingte Forderungen, "die, solange die Sanierungsbestrebungen aufrechterhalten werden, nicht zu berücksichtigen sind".
Das Landesgericht Korneuburg habe in der Berichts- und Prüfungstagsatzung den vorläufigen Fortbetrieb des Unternehmens bewilligt, so der Kreditschutzverband. Die Eyemaxx Real Estate AG sei weiterhin bemüht, zu restrukturieren und zu sanieren. "Ob dies letztlich gelingt hängt von den weiteren Verhandlungen ab", merkte der KSV an. Die Abstimmung der Gläubiger über den angebotenen Sanierungsplan, der auf Zahlung einer Quote von 20 Prozent binnen drei Jahren lautet, werde nach derzeitigem Stand am 26. Jänner stattfinden.
Weil die Schuldnerin auch über Vermögenswerte in Deutschland verfügt, hat das Amtsgericht Aschaffenburg am 6. Dezember ein Sekundärinsolvenzverfahren eröffnet. Die Möglichkeiten einer Sanierung durch einen dem österreichischen Sanierungsplan entsprechenden Insolvenzplan würden geprüft, so Peter Stromberger vom KSV1870. (apa)