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FMS-WM verkauft DEPFA Bank an BAWAG

Damit hat die FMS-WM ein im vergangenen Sommer initiiertes, breites Bieterverfahren erfolgreich abgeschlossen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt aufsichts- und kartellrechtlicher Genehmigungen.
Amelie Miller

Die Abwicklungsanstalt FMS Wertmanagement (FMS-WM) verkauft ihre 100-prozentige Beteiligung an der irischen DEPFA BANK plc (DEPFA) an die BAWAG P.S.K. AG. Einen entsprechenden Beschluss hat der Vorstand der FMS-WM getroffen, dem der Verwaltungsrat der FMS-WM und die Bundesanstalt für Finanzmarktstabilisierung (FMSA) zugestimmt haben.

Die FMS-WM hatte im Jahr 2014 die DEPFA von der Hypo Real Estate-Gruppe (HRE) erworben. Die FMS-WM konnte in den folgenden Jahren unter anderem die Bilanzsumme der DEPFA und ihrer Tochterunternehmen erheblich verkleinern, die Verwaltungsaufwendungen senken und die Kernkapitalquote signifikant erhöhen. Im Rahmen der Abwicklungsstrategie wurden über den gesamten Zeitraum zudem umfangreiche Synergien genutzt und die Refinanzierungskosten verbessert.

Seit der Übernahme der DEPFA im Dezember 2014 haben wir die bereits damals identifizierten Werthebel für die weitere Abwicklung konsequent angesetzt und mit den erzielten Ergebnissen sogar unsere eigenen Erwartungen deutlich übertroffen, sagt Vorstandssprecher Christoph Müller. Es war ein Zusammenspiel von Effizienzsteigerungen bei der DEPFA und von teilweise sehr komplexen Finanztransaktionen zwischen der FMS-WM, der DEPFA und Dritten. Unter dem Strich findet die Abwicklung der DEPFA mit dem Verkauf einen auch aus der Sicht des deutschen Steuerzahlers erfolgreichen Abschluss.