Aluminium-Profilsysteme werden seit vielen Jahrzehnten sowohl beim Neubau als auch bei der Sanierung für Fenster, Türen, Portale, Glasanbauten und Fassaden eingesetzt.
Aluminium zeichnet sich durch natürliche Eigenstabilität, Formbarkeit und Langlebigkeit aus, verwindet sich nicht und weist eine hervorragende Tragfähigkeit und Druckfestigkeit auf. Sein geringes Eigengewicht bietet zudem konstruktive Vorteile für leichtgängige Öffnungs- und Schließfunktionen. Eigenschaften, die die Umsetzung individueller Designs erleichtern, hochwertige Lösungen für alle bautechnischen Anforderungen ermöglichen und Spielraum für Kreativität und stilgerechte Erneuerung schaffen.
Hochwertige Oberflächenveredelung ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Nachhaltigkeit von Aluminiumkonstruktionen. Behauptet haben sich zwei Arten der Veredelung: Pulverbeschichtung und Eloxierung.
Bei der Pulverbeschichtung wird ein speziell pigmentiertes Beschichtungspulver mittels elektrostatischer Sprüheinrichtung auf die je nach Korrosionsschutzanforderung vorbehandelten Aluminiumbauteile aufgetragen. In einem nachfolgenden Einbrennprozess bei Temperaturen von 180 bis 210°C geschmolzen und chemisch vernetzt. Dabei entstehen Beschichtungen, die hohen Beanspruchungen bzw. hohen Anforderungen gerecht werden. Um die Beibehaltung von Glanzgrad und Farbtönen für lange Zeiträume sicherzustellen, wird die HWF (hochwetterfeste) Beschichtung eingesetzt.
Eloxieren ist ein elektrolytisches Verfahren, durch das die Aluminiumoberfläche in ein Oxid umgewandelt wird, welches das darunter liegende Metall vor Korrosion schützt. Die so erzeugte Oxidschicht ist um mehr als das Hundertfache stärker als die natürliche und sorgt für dauerhafte Widerstandsfähigkeit gegenüber Witterungseinflüssen und chemischen Belastungen. Metallische Strukturen von Aluminium, das auch geschliffen, poliert oder gestrahlt werden kann, bleiben erhalten.
Foto: Vera Vsetecka