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„Gähnende Leere“:

Im Sommer bleiben bis zu 20 Millionen Quadratmeter Büroflächen ungenutzt.
Michael Neubauer
TeamGnesda
TeamGnesda
© Rudolf Strobl

In Österreich hat sich die Zahl der Hitzetage – Tage mit einer Mindesttemperatur von 30 Grad Celsius – in den letzten Jahrzehnten verdoppelt bis verdreifacht. Einstige Rekordtemperaturen sind heute schweißtreibende Normalität. Die Zahl der Hitzetage in Österreich stieg von 9 im Jahr 2004 auf 31 im Jahr 2022. Prognosen der Zentralanstalt Meteorologie (ZAMG) deuten darauf hin, dass Hitzewellen in Zukunft länger anhalten könnten und bis zu 60 bis 80 Hitzetage pro Jahr möglich sind, falls keine Klimaschutzmaßnahmen ergriffen werden. Um die Arbeitsbedingungen erträglich zu machen, reagieren Unternehmen darauf mit klimatisierten Büros. Doch aufgrund von Urlauben und Home-Office-Vereinbarungen bleiben in den Sommermonaten Tausende gekühlte Büroflächen ungenutzt.

Laut dem aktuellen teamgnesda Office Report 2023 stehen für einen Mitarbeiter in modernen Büros mit hohem Sharing-Anteil im Durchschnitt etwa 18,60 Quadratmeter Arbeitsfläche zur Verfügung. Neue Bürowelten werden im Schnitt 20 Stunden pro Woche genutzt. Aufgrund von Homeoffice-Vereinbarungen für Vollzeitarbeitskräfte (40 Stunden/Woche) beträgt die durchschnittliche Büroanwesenheit pro Mitarbeiter nur 20 Stunden in der Woche. Zusätzlich gehen die Untersuchungen von teamgnesda davon aus, dass in den Sommermonaten etwa 20 Prozent aller Mitarbeiter gleichzeitig im Urlaub sind. Hochgerechnet bedeutet dies, dass in den Sommermonaten österreichweit rund 20 Millionen Quadratmeter unbesetzt bleiben, (das entspricht ca. 54 Prozent der Gesamtbürofläche von 36 Millionen Quadratmeter) und das - trotz Leerstand - größtenteils gekühlt. Dieser Leerstand führt zu einem enormen Energieaufwand und unnötigen Kosten, wie eine aktuelle Berechnung von teamgnesda zeigt.

Klimaanlagen mögen heiße Sommertage erleichtern, haben jedoch umweltschädliche Konsequenzen und verursachen hohe Kosten für Unternehmen.

„Aufgrund geringer Auslastung herrscht in den landesweiten Büros in den vergangenen Wochen gähnende Leere. Trotzdem laufen die Klimaanlagen fast überall auf Hochtouren, was nicht nur äußerst klimaschädlich ist, sondern auch erhebliche Kosten für Betriebe verursacht und somit ein wertvolles Energiesparpotenzial birgt", Andreas Gnesda, CEO teamgnesda

Empfehlenswert in diesem Zusammenhang ist es, Gebäudeteile zu sperren und nicht zu kühlen. Dasselbe gilt im Übrigen für das Heizen im Winter.

Die Kühlung als kostbares Gut

Kältetechnik ist allgegenwärtig – sei es im Haushalt, in Supermärkten oder Büros – und stellt seit jeher eine kostbare Ressource dar. „Wärme wird viel leichter gewonnen als Kälte. Ein Feuer kann angezündet und leicht unterhalten werden. Die Kälte muss gejagt werden, auf den Höhen der Berge, in Erdhöhlen, tiefen Kellern, oder man muss auf sie warten, bis sie da ist, selbst dann kann sie nicht gehalten werden“, wusste schon der englische Philosoph und Sir Francis Bacon (1561–1629) .

Die Kühlung von Büroräumlichkeiten verursacht erhebliche Kosten und hat negative Auswirkungen auf die Umwelt. Unternehmen stehen daher vor der Herausforderung, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um sowohl die Kosten als auch die Umweltauswirkungen zu minimieren.

Neuartige Software, die auf einer KI basiert könnte die Lösung für dieses Problem sein.Die gezielte Abschaltung der Kühlungsanlagen und Desk Sharing gelten als mögliche Energiesparmaßnahmen. teamgnesda bietet innovative Lösungen für eine effiziente Bürogestaltung an, die den Energieverbrauch reduzieren und Kosten minimieren.

Deskpilot optimiert Desk Sharing

In den letzten Jahren übernehmen Unternehmen vermehrt das tätigkeitsbasierte Arbeiten und Nutzen Sharing-Modelle, um Ressourcen effizient zu nutzen. Die Frage lautet nun: Wie können Mitarbeiter:innen dazu motiviert werden, öfter ins Büro zu kommen? Ineffiziente Flächennutzung ist nicht nur teuer, sondern auch schlecht für unser Klima – besonders im Sommer wegen der laufenden Kühlungssysteme. teamgnesda setzt gezielte Maßnahmen und Tools ein, um Mitarbeiter:innen wieder ins Büro zu locken. Der neue DeskPilot erweitert das Portfolio des Unternehmens und bietet eine innovative Lösung.

„Der Deskpilot unterscheidet sich von anderen Reservierungstools, da er ein ganzheitliches Konzept verfolgt, Arbeitsplätze auf Qualitäten analysiert und quantifiziert, um die besten Optionen für bestimmte Aufgaben zu finden", erklärt Andreas Gnesda. Die neue Software berücksichtigt nicht nur individuelle Vorlieben und Arbeitsgewohnheiten der Mitarbeiter, sondern auch kollektive Faktoren wie Teamstrukturen und Flächenauslastung. So können sie täglich den idealen Arbeitsplatz entsprechend ihrer Aufgaben, Herausforderungen, sozialen Aspekte und persönlichen Motivationen finden und dabei gleichzeitig Kosten sparen.

Deskpilot