Davon sind 40.000 Quadratmeter fertigstellt. Der Bau der nahezu gleich großen Erweiterungsfläche hat bereits begonnen. Mit Übergabe des ersten Mietabschnittes hat der Automobilhersteller den Betrieb in Bitterfeld-Wolfen aufgenommen.
Die Immobilie steht auf einem insgesamt 222.000 Quadratmeter großen Grundstück im „Technologiepark Mitteldeutschland“. Dieser befindet sich nur wenige Hundert Meter von der Autobahn-Anschlussstelle Bitterfeld-Wolfen entfernt, die das Gewerbegebiet über die A 9 in südlicher Richtung mit Leipzig, Nürnberg und München sowie in nördlicher Richtung mit dem Großraum Berlin verbindet. Die verkehrsgünstige Lage, die Nähe zum Produktionsstandort Leipzig und die Größe der verfügbaren Mietfläche sind für den Automobilhersteller entscheidende Gründe, sich in Bitterfeld-Wolfen anzusiedeln. „Dass wir das Unternehmen als langfristigen Mieter für beide Einheiten gewinnen konnten, zeigt, wie attraktiv der Standort ist, und spiegelt die momentan weiter anhaltende, starke Nachfrage nach großvolumigen Logistikimmobilien wider“, betont Adrian Zellner, Mitglied der Geschäftsleitung von Garbe Industrial Real Estate.
Errichtet wird die Immobilie in drei Bauabschnitten mit insgesamt 113.000 Quadratmetern Hallenfläche. Davon sind bereits 40.000 Quadratmeter fertiggestellt und an den Automobilhersteller ebenso vermietet wie weitere 42.000 Quadratmeter Hallenfläche, die im zweiten Quartal des kommenden Jahres bezugsfertig sein werden. Der Mietvertrag umfasst außerdem 3.300 Quadratmeter Büro- und 4.500 Quadratmeter Mezzaninfläche.
Darüber hinaus wurde im „Technologiepark Mitteldeutschland“ eine noch nicht vermietete Einheit mit rund 30.600 Quadratmetern Hallenfläche errichtet. Sie ist als Multi-User-Immobilie konzipiert und verfügt über knapp 1.000 Quadratmeter Büro- sowie 2.700 Quadratmeter Mezzaninfläche. Ausgestattet ist der noch freie Gebäudeteil mit 32 Überladebrücken und drei ebenerdigen Sektionaltoren. Die Bodenbelastbarkeit liegt bei sechs Tonnen pro Quadratmeter. „Die Gespräche mit Mietinteressenten sind vielversprechend. Deshalb rechnen wir auch für diesen Bauabschnitt mit einem Vertragsabschluss in den kommenden ein bis zwei Monaten“, sagt Adrian Zellner.
Für die Immobilie strebt das Joint Venture eine Zertifizierung nach dem Gold-Standard der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) an. Zur Gewinnung regenerativer Energie wird auf der gesamten Dachfläche eine Photovoltaikanlage installiert. Beheizt werden die Hallen mithilfe von Luft-Wärmepumpen.
Das Investitionsvolumen beläuft sich auf insgesamt rund 130 Millionen Euro. Als Generalunternehmer für den Bau wurde die BREMER Leipzig GmbH beauftragt. Bei der Vermietung an den Automobilhersteller hat der Immobilienspezialist Jones Lang LaSalle vermittelt. Rechtlich wurde das Joint Venture durch das Team um Patrick Narr von Norton Rose Fulbright LLP beraten.