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Geld ohne Ende

Das Investitionsvolumen auf dem europäischen Investmentmarkt für Hotelimmobilien ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum in den ersten neun Monaten 2015 um 42 Prozent auf insgesamt 16,1 Milliarden Euro angestiegen.
Michael Neubauer

Das Investitionsvolumen auf dem europäischen Investmentmarkt für Hotelimmobilien ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum in den ersten neun Monaten 2015 um 42 Prozent auf insgesamt 16,1 Milliarden Euro angestiegen. Zu diesem Ergebnis kommt das Immobilienberatungsunternehmen CBRE in einer aktuellen Analyse. Im abgelaufenen Quartal wurden rund 4,8 Milliarden Euro investiert, was einem Anstieg von 53 Prozent im Vergleich zum dritten Quartal 2014 entspricht (3,3 Milliarden Euro). Der deutsche Investmentmarkt war dabei neben Großbritannien die treibende Kraft für den Hotelinvestmentmarkt in Europa mit einem Transaktionsvolumen von insgesamt rund 2,83 Milliarden Euro in den ersten neun Monaten 2015. Das herausragende Ergebnis von 1,99 Milliarden Euro aus dem Vorjahreszeitraum konnte somit um 42 Prozent gesteigert werden. Zwar stellten sich die einzelnen Quartale im Jahr 2015 recht unterschiedlich dar, doch konnte im dritten Quartal mit einem Investitionsvolumen von rund 1,38 Milliarden Euro ein neues Rekordvolumen erzielt werden. Olivia Kaussen, Head of Hotels Germany & CEE bei CBRE: „Vor dem Hintergrund der erst kürzlich abgeschlossenen Transaktion von Pandox mit einem Volumen von 400 Millionen Euro steht der deutsche Hotelinvestmentmarkt vor einem neuen Rekordvolumen. Insgesamt werden wir am Ende dieses Jahres bei rund 3,5 Milliarden Euro Investitionsvolumen stehen.“ Auch der Hotelinvestmentmarkt in Großbritannien legte im Vorjahresvergleich um 21 Prozent auf insgesamt 2,3 Milliarden Euro im dritten Quartal zu. Käufer vermehrt aus Mittlerem Osten und Asien Innerhalb der letzten zwölf Monate wurde der europäische Hotelimmobilienmarkt vor allem für eine wachsende Zahl von Käufern aus dem Mittleren Osten (28 Prozent) interessant, die auf der Suche nach wertstabilen und prestigeträchtigen Luxusobjekten in den europäischen Hauptstädten sind. Mit einem Anteil von 13 Prozent am Gesamtinvestitionsvolumen im Jahr 2015 war es jedoch auch asiatisches Kapital, dass in den europäischen Hotelimmobilienmarkt geflossen ist. Im Vergleich zum gesamten Jahr 2007 ist dies ein Anstieg von 393 Prozent. Kaussen: „Asiatische Investoren auf der Suche nach attraktiven Anlageobjekten finden auf dem europäischen Markt exzellente Voraussetzungen für Investitionen.“