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Gemeinnützige: Kampf gegen Hürden

Bei den Gemeinnützigen sind kreative Konzepte gefragt, die sich vor allem im Neubaubereich kostensenkend auswirken.
Angelika Fleischl

Bereits rund zwei Millionen Menschen leben in Österreich in den Wohnanlagen gemeinnütziger Bauträger. Die Mieten dort sind um ein Vielfaches niedriger. „Unsere Aufgabe ist es, leistbaren Wohnraum für die Bevölkerung zu schaffen. Doch wir haben mit dem eierlegenden Wollmilchschwein zu kämpfen. Von uns werden Leistungen verlangt, die wir immer schwerer bewältigen können“, so Christian Struber, Bundesobmann der ARGE Eigenheim. 

Deshalb sind bei den Gemeinnützigen kreative Konzepte gefragt, die sich vor allem im Neubaubereich kostensenkend auswirken. Dazu zählen zunehmend Überbauungen bereits genutzter Flächen wie Supermärkte oder Parkplätze.

Ein ARGE Eigenheim-Ziel, das auch im aktuellen Regierungsprogramm verankert ist, ist es, der Bevölkerung die Möglichkeit zu geben, sich Eigentum im Wohnbereich zu schaffen. In Österreich gibt es große Unterschiede bei den Miet- und Eigentumsquoten in den einzelnen Bundesländern. Mit einer durchschnittlichen Eigentumsquote von knapp 50 Prozent (Wien 18 Prozent) liegt Österreich europaweit auf dem viertletzten Platz.