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Geplantes Amazon-Verteilzentrum in St. Valentin: Gespräche laufen

Die Ansiedlung soll "nicht um jeden Preis" umgesetzt werden, nannte Stadtrat Rafael Mugrauer, Fraktionssprecher der SPÖ St. Valentin, etwa nachhaltige Bauweise, CO2-Neutralität oder E-Mobilität als Voraussetzungen.
Amelie Miller
Amazon
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© Gorodenkoff Productions OU

Zum geplanten Amazon-Verteilzentrum in St. Valentin (Bezirk Amstetten) hat Bürgermeisterin LAbg. Kerstin Suchan-Mayr (SPÖ) am Donnerstag nähere Informationen bekanntgegeben. Nach einem Grundsatzbeschluss im Gemeinderat, die Ansiedlung weiterzuverfolgen, laufen Gespräche über technische und vertragliche Details. Fraktal Development würde die Grundstücke kaufen und entwickeln und an Amazon weitervermieten, ein ähnliches Projekt wurde gerade in Klagenfurt umgesetzt, hieß es.

"Geplant ist ein Verteilerzentrum für die Auslieferung von Waren, die Kunden im näheren Umkreis bei Amazon bestellt haben", wurde in einer Aussendung mitgeteilt. Eines der Grundstücke, das - neben Privatgrundstücken - für den Bau benötigt wird, steht im Eigentum der niederösterreichischen Stadtgemeinde. Suchan-Mayr betonte , dass es sich beim Gemeinderatsbeschluss um eine "Grundsatzentscheidung" handle. Diese bedeute nicht, dass das Projekt fix umgesetzt werde. Unter anderem müssen noch weitere Beschlüsse wie Grundverkauf oder ein widmungsrechtliches Verfahren folgen. 

Die Abstimmung in der Gemeinderatssitzung am Dienstag erfolgte laut der Stadtchefin geheim und ohne Fraktionszwang. Die Mehrheit der Mandatare sprach sich dafür aus, die geplante Ansiedlung weiterzuverfolgen. Von den Projektbetreibern soll es eine Präsentation des Vorhabens für die Bevölkerung geben, hieß es. (apa)