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GLOBAL 2000-Wohnbaucheck 2017

Kein Bundesland ist Klimaschutz-Pionier, aber Wien, Vorarlberg, Steiermark und Niederösterreich sind in der „Verfolgergruppe“. Einige haben noch größeren Nachholbedarf.
Angelika Fleischl

In einer aktuellen Studie bewertet die österreichische Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000 die Wohnbaupolitik der Bundesländer und vergleicht diese mit Benchmarks einer ambitionierten Klimapolitik. Dabei wird klar, dass im Gebäudebereich bereits wichtige Fortschritte erzielt worden sind, es aber auch noch viel zu tun gibt, um die heimischen Klimaziele zu erreichen. In der Wertung konnte kein Bundesland genug Punkte sammeln, um als „Klimaschutzpionier“ bezeichnet zu werden. Wien, Vorarlberg, die Steiermark und Niederösterreich befinden sich aber in der „Verfolgergruppe“. Das Burgenland, Kärnten, Salzburg, Oberösterreich und Tirol finden sich wiederum in der „Nachzüglergruppe“ wieder, wo die Energiewende im Raumwärmebereich langsamer vorangeht, als dies möglich und auch notwendig wäre. „Eine gesetzliche Regelung, die sicherstellt, dass keine neuen Ölheizungen mehr eingebaut werden und mehr Mittel für thermische Sanierung sind jetzt die zwei vordringlichsten Maßnahmen, die in allen Bundesländern die Energiewende vorantreiben können“,erklärt Johannes Wahlmüller, Klima- und Energiesprecher von GLOBAL 2000.