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Grazer Plabutschtunnel erhält zweite Photovoltaikanlage

Zusätzliche 700 Quadratmeter PV-Module solen bis zu 155.000 Kilowattstunden pro Jahr erzeugen.
Lisa Grüner

Der Grazer Plabutschtunnel auf der A 9 Pyhrnautobahn erhält eine 700 Quadratmeter große Photovoltaikanlage. Die neue Anlage besteht aus 324 Modulen und wird einen Jahresertrag von bis zu 155.000 Kilowattstunden bringen. Zusammen mit der bereits 2013 in Betrieb genommenen kleineren Anlage kann die ASFINAG fast 220.000 Kilowattstunden sauberen Strom erzeugen, die direkt vor Ort, insbesondere für die energieintensive Einfahrtsbeleuchtung, verbraucht werden. Den höchsten Strombedarf bei der Einfahrtsbeleuchtung gibt es bei höchster Produktivität der Photovoltaikanlage, nämlich bei starkem Sonnenschein. Da muss die Beleuchtung stärker sein, damit sich das Auge bei der Einfahrt langsam auf weniger Licht einstellen kann. Zusätzlich können die beiden PV-Anlagen auch die Verkehrsmanagementzentrale Plabutsch mit grünem Strom versorgen.

Die Ausstattung unserer eigenen Standorte mit Photovoltaikanlagen ist ein wesentlicher Schwerpunkt unseres Klimaschutzprogrammes. Gerade auf den Tunnelportalen sind PV-Anlagen ökologisch und ökonomisch besonders sinnvoll, weil der erzeugte Strom direkt vor Ort verbraucht werden kann. Hartwig Hufnagl, ASFINAG-Vorstand