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Große Mehrheit der deutschen Haushalte heizt mit Gas, Öl und Kohle

Nur drei Prozent nutzen erneuerbare Energiequellen.
Amelie Miller
Gasheizung
Gasheizung
© Wolfgang Filser/AdobeStock

Mit etwa 71 Prozent heizt ein Großteil der Privathaushalte in Deutschland nach wie vor mit fossilen Energieträgern. Am weitesten verbreitet sind Gasheizungen, teilte das deutsche Statistische Bundesamt anhand vorläufiger Daten des im Voraus ausgewerteten Mikrozensus mit.

Die Hälfte (51 Prozent) der Haushalte gab an, damit zu heizen. Ein Fünftel (20 Prozent) lebte in Wohnungen mit Ölheizungen, weniger als 0,5 Prozent heizten mit Kohle. Lediglich 3 Prozent der deutschen Haushalte nutzten erneuerbare Energiequellen wie Biomasse, Solarenergie oder Erdwärme zum Heizen. Der Rest verwendete nach eigenen Angaben Fernwärme (18 Prozent), Strom (4 Prozent) sowie Holz oder Holzpellets (rund 4 Prozent).

Ein weiteres Ergebnis zur Wohnsituation in Deutschland: Menschen in Großstädten müssen in Deutschland im Schnitt weiter deutlich mehr Miete zahlen als in mittelgroßen Kommunen oder auf dem Land. Im ersten Halbjahr des laufenden Jahres wurde demnach in Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern durchschnittlich eine Nettomiete von 8,30 Euro pro Quadratmeter fällig. Das waren 30 Prozent mehr als in Kleinstädten und ländlichen Gemeinden mit etwa 6,40 Euro. In mittelgroßen Städten mit 20.000 bis 100.000 Einwohnern kamen Privathaushalte nach eigenen Angaben im Schnitt auf 6,90 Euro pro Quadratmeter. (apa/dpa)