Die Kelag investiert rund vier Mio. Euro in das Projekt, die Inbetriebnahme ist für das zweite Quartal 2023 angepeilt.
Wie der Stromkonzern am Donnerstag mitteilte, werde das Areal zu einer "Biodiversitätsfläche mit hohem ökologischen Wert für Pflanzen und Tiere", die Fläche soll "ökologisch aufgewertet" werden. Konkret soll die Wiese von einer Hecke umschlossen werden, verschiedene Pflanzenarten, Insekten und andere Wildtiere sollen einen Lebensraum bekommen. Für die Wiesenflächen sind verschiedene Mähzeiten vorgesehen, außerdem sind "Nisthilfen, Stein- und Totholzhaufen" als zusätzliche Lebensräume für Tiere geplant.
Mit dem Baubeginn verknüpfte die Kelag allerdings eine Forderung: Für eine Energieversorgung ohne fossile Energie brauche man zusätzlich Photovoltaik-Anlagen auf Freiflächen, weil das Photovoltaik-Potenzial auf Dächern nicht ausreiche, meinte Kelag-Vorstand Danny Güthlein. Und: "Im Sommer wird die Photovoltaik einen wesentlichen Beitrag zur Stromversorgung leisten, im Winter brauchen wir die Windkraft."
Die Forderung nach mehr Freiflächen-PV-Anlagen unterstützte am Donnerstag auch Team Kärnten-Obmann Gerhard Köfer: "Freiflächen sind deshalb interessant, weil dort die Errichtungskosten wesentlich günstiger sind." Grundsätzlich gelte es aber, Anlagen auf Dächern und auf vorbelasteten, versiegelten Infrastruktur-Flächen bevorzugt zu nutzen. (apa)