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Hagleitner eröffnet neues Vertriebs- und Logistikzentrum in Villach

Der Ursprungbau hat Anforderungen nicht mehr erfüllt - Drei Millionen Euro wurden in die Expansion der Kärntner Niederlassung des Hygieneunternehmens investiert
Patrick Baldia
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© Hagleitner/Hagleitner | Hans Georg Hagleitner präsentiert den Gebäudekomplex

Die Bauarbeiten bei Maria Gail in Villach dauerten zwölf Monate. Hagleitner hat hier ein neues Vertriebs- und Logistikzentrum errichtet, am 29. Juli 2024 ist es eingeweiht worden. Vor dem eigentlichen Spatenstich hatte altes Gemäuer teils weichen müssen, um Platz zu machen. Das Hygieneunternehmen betreibt seit 1995 eine Niederlassung vor Ort, drei Millionen Euro sind in die aktuelle Expansion in Villach geflossen.

Versorgungsgebiet über Kärnten hinaus

Von Villach aus liefert Hagleitner Erzeugnisse an 3.500 Kunden: an Firmen und öffentliche Institutionen; zu finden sind diese Kunden in Kärnten, Osttirol, dem Salzburger Lungau sowie in der steirischen Stadt Murau – so weit reicht das Versorgungsgebiet. Gefertigt aber werden Hagleitner-Waren im Bundesland Salzburg: Das Familienunternehmen forscht, entwickelt und produziert in Zell am See, dort hat Hagleitner den Muttersitz.

Arbeitsplatz für 31 Menschen

„Villach war eine unserer ersten Außenstellen“, erinnert sich Geschäftsführer Hans Georg Hagleitner. 2024 gibt es seine Firma an 27 Standorten in zwölf Ländern. „Je stärker wir wachsen, desto wichtiger werden unsere Stützpfeiler – Villach erweist sich strategisch als Stützpfeiler. Mein Bekenntnis zum Standort ist ungebrochen. 31 Menschen wirken derzeit in Villach mit, sie betätigen sich im Vertrieb, im Innendienst, als Zusteller und Techniker.“

New Work

Der Ursprungsbau habe die aktuellen Anforderungen nicht mehr erfüllt. Es brauche zeitgemäße Arbeitswelten und Schulungsräume – „wie wir sie jetzt nutzen“, sagt der Firmenchef: „Hagleitner will als Technologieführer die gesamte Hygienebranche voranbringen. Wissenstransfer ist hierbei das Um und Auf, nur so können wir auch die gebotene Servicequalität sicherstellen. Architektur spielt da wesentlich mit hinein.“

Fotovoltaik und E-Tankstelle

Das neue Vertriebs- und Logistikzentrum verfügt über eine Fotovoltaikanlage, den hauseigenen Strombedarf soll sie bis zu einem Drittel abdecken – im Sommer sei das realistisch, schildert Hans Georg Hagleitner. Zudem stehen Ladestationen für E-Autos bereit. Äußerlich erscheint der Komplex firmentypisch: Weiß gestaltet sich das Warenlager – blau ein gläserner Kubus, er beherbergt Arbeits- und Schulungsräume.

Ausweichquartier geschliffen

Die Beschäftigten am Standort waren während der Bauarbeiten in einem Containerquartier untergebracht, das zum Schluss abgetragen wurde. Alle 31 haben kurz vor der Eröffnung ihre neuen Büros bezogen.

Hagleitner

Hagleitner gestaltet Hygiene: Reinigungs-, Desinfektions- und Pflegemittel, Kosmetik – dazu Spender, Dosiergeräte und Apps. Die Ware entsteht in Zell am See in Österreich. Hier hat Hagleitner den Muttersitz; hier wird geforscht, entwickelt und produziert. Zugleich betreibt das Unternehmen Beratungs-, Verkaufs-, Logistik- und Ausbildungsstätten, so agiert es an 27 Standorten in zwölf europäischen Ländern. In 66 Ländern weltweit sind Erzeugnisse ferner über Partner verfügbar.