Mit einem Rekordumsatz von 59,5 Mio. Euro und "guten Verkaufszahlen" hat Hartl Haus das Jahr 2022 abgeschlossen. Angaben vom Donnerstag zufolge sind 365 Häuser produziert worden. Die Zahl der Mitarbeiter ist inklusive 18 Lehrlinge auf 335 gestiegen.
Hartl Haus sei wie die gesamte Branche Preisexplosionen in der Materialbeschaffung ausgesetzt gewesen, teilte das Waldviertler Unternehmen mit. Preisgarantien, die den Kunden freiwillig gewährt worden seien, hätten ein wirtschaftliches Arbeiten schwierig gemacht. "Die gesamte Baubranche hatte mit außerordentlichen Belastungen zu kämpfen. Dass Hartl Haus trotz diesem Gegenwind das Jahr gut abschließen konnte, zeigt unsere Stabilität und Stärke", betonte Geschäftsführer Yves Suter.
Das erste Halbjahr 2022 sei "überdurchschnittlich stark" gewesen. Zum Jahresende hin sei eine Vorsicht beim Kunden bemerkbar geworden. Hartl Haus sei "wieder bei Verkaufszahlen angelangt, die unseren Kapazitäten entsprechen und so eine Komplettauslastung in allen Bereichen von der technischen Planung über die Produktion bis hin zur Montage bringt", resümierte Suter.
Trotz Höchststand sind die Waldviertler weiter auf der Suche nach Mitarbeitern. Besonders groß sei der Bedarf an Tischlern, Fertighausbauern, Zimmerern oder verwandten Berufen für die Bereiche Produktion, Tischlerei und Montage. Zusätzlich nehme Hartl Haus Lehrlinge in den Berufen Tischler, Tischlereitechniker sowie Fertigteilhausbauer/Zimmerer auf. (apa)