Mit dem G’mischten Block entsteht im Herzen von Wien Favoriten ein architektonisch markanter Hingucker, dessen Baukörper miteinander verwoben sind. Das Projekt besticht zudem mit hervorragender Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz, dem Lokalkolorit der Umgebung, bester Nahversorgung, zahllosen Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten und einem durchdachten Konzept zur Grätzl-Belebung. „Was hier in Favoriten in beeindruckend kurzer Zeit in die Höhe wächst, ist für uns ein echtes Herzensprojekt“, betont Dominik Peherstorfer, Geschäftsführer von AVORIS. „Mit dem G’mischten Block tragen wir dazu bei, dass die Parterres und die Gassen zum Leben erwachen. So wird das gesamte Grätzl vom reinen Wohnort wieder zu einem bereichernden Zentrum des sozialen Austauschs.“
Tempo bleibt hoch
Dass ein Projekt dieser Größenordnung eine ausgeklügelte Logistik und Abstimmung der Gewerke erfordert, liegt auf der Hand. „Selbst nach 20 Jahren Baustellenerfahrung begegnet man am Bau immer wieder neuen Herausforderungen“, blickt Sascha Ziegelmayer, Bauleiter der WIBEBA, zurück. „Auch hier beim G’mischten Block spiegelt sich die Vielfalt und die Komplexität des Bauens wider und verdeutlicht, wie viele teils knifflige Details in einem Bauvorhaben stecken können.“ So musste sein Team etwa drei Stahlkastenträger mit einem Gewicht von je 6,5 t einbringen. Die Tiefbauspezialisten von PORR wurden beauftragt, 34 Tiefensonden bis zu einer Tiefe von 130 m unter der späteren Bodenplatte anzubringen. Darauf wurden von WIBEBA etwa 5.000 m3 Beton verbaut, 550 t Stahlbewehrung angebracht, 5.700 m2 Trockenbauwände errichtet und 1.120 m2 Fensterflächen eingebaut. „Auch nach der Dachgleiche geht es beim G’mischten Block mit unvermindertem Tempo weiter“, erwartet Wibeba-Geschäftsführer Dieter Zerovnik. „Noch im September starten die Arbeiten an der Fassade, im Oktober wird der Kran abgebaut, der Estrich eingebracht und die Dachflächenfenster eingebaut.“
Ausgezeichnetes Energiekonzept
Wie bei allen Projekten von AVORIS kommt auch beim G’mischten Block ein besonders ambitioniertes Energiesystem für Heizung, Kühlung und Warmwasserversorgung zum Einsatz. Dieses Engagement wurde bereits mit der klimaaktiv Bronze-Plakette und dem ÖGNI-Vorzertifikat in Gold für nachhaltige Gebäude und Quartiere nach dem europäischen
Qualitätszertifikat DGNB zertifiziert. Eine Wärmepumpe in Kombination mit Geothermie kühlt die Regelgeschoß-Wohnungen über das Fußbodenheizsystem und die Dachgeschoßwohnungen durch Betonkernaktivierung. Jegliche Abwärme, auch die der für den Betrieb des Erdgeschoß-Lokals erforderlichen Kältemaschine, wird in das Erdwärme-Sondenfeld geschickt. Dieses lädt sich im Sommer auf und erzielt dadurch im Winter einen besseren Wirkungsgrad. Das sorgt für geringe Betriebskosten und macht den G’mischten Block auch als Firmenstandort besonders interessant – etwa für e7, ein Ingenieurbüro für Energie- und Umwelttechnik, das auf 421 m² in Top 2 eine neue Heimat gefunden hat.
Treffen von Partnern, Weggefährten und zukünftigen Mietern
„Durch sein nachhaltiges und energetisch anspruchsvolles Konzept bietet der G'mischte Block für uns die ideale Umgebung, um weiterhin mit voller Kraft an innovativen und anspruchsvollen Lösungen für die Energiewende und den Weg zur Klimaneutralität zu arbeiten“, freut sich e7-Geschäftsführer Christof Amann auf den Einzug. Ebenfalls bereits fix eingemietet sind die Handverlesen Kost & Kultur GmbH, eine gelungene Kombination aus Schau- und Arbeitsküche, Bar mit gemütlichem Lounge-Bereich und Veranstaltungsraum für Verkostungen Vorträge und Feiern sowie ein dreigruppiger Kindergarten der St. Nikolausstiftung, der sich auf zwei Ebenen erstreckt. Die zukünftigen Mieter freuten sich bei der Gleichenfeier ebenso auf die Fertigstellung des G’mischten Blocks wie rund 150 Partner und Weggefährten. Mit der LLB Immo KAG, WIBEBA und AVORIS feierten etwa LAbg. und GR Christian Hursky sowie Vertreter der weiteren im Projekt engagierten Firmen wie t-hoch-n Architekten, Porr (Bohrpfähle & Geothermie), Fleissner (Bohrträgerverbau), Zöchling (Erdbau), Neidhart (HKLS), Elektro Nagl (E-Inst.), Friedl (Aufzüge), InPlan Ingenieure (Geothermie, Elektro- und HKLS-Planung) und iC consulenten (ÖBA & Projektsteuerung).