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Holcim erhält EU-Millionenfinanzierung für Dekarbonisierung

Für Projekten zur Speicherung und Nutzung von Kohlendioxid in Deutschland und Polen
Amelie Miller
Jan Jenisch
Jan Jenisch
© Holcim/Henrik Spohler/Jan Jenisch CEO von Holcim

Der Schweizer Zementkonzern Holcim erhält für zwei Dekarbonisierungsprojekte eine Finanzierung über 328 Mio. Euro vom Innovationsfonds der Europäischen Union. Die beiden Projekte sollen zum "Green Deal" der EU beitragen, der dank "sauberer Technologien" bis ins Jahr 2050 eine klimaneutrale Wirtschaft erreichen will.

Die Fördergelder würden die Entwicklung von Projekten zur Speicherung und Nutzung von Kohlendioxid (Carbon Capture Utilization and Storage CCUS) in Deutschland und Polen beschleunigen, teilte Holcim am Freitag mit. Der "Net-Zero"-Fahrplan von Holcim umfasse weltweit mehr als 50 Projekte zur Dekarbonisierung des Geschäfts.

Der Innovationsfonds der Europäischen Union ist laut den Angaben eines der weltweit größten Finanzierungsprogramme für innovative kohlenstoffarme Technologien. Im Jahr 2022 habe der Fonds mehr als 1,8 Mrd. Euro für 17 Großprojekte im Bereich der sauberen Technologien gesprochen. Insgesamt seien 138 Anträge eingereicht worden. (apa/awp/sda)