Allgemein wird erwartet, dass sich die Marktsituation insgesamt allmählich verbessert und normalisiert, wobei damit zu rechnen ist, das einige Hotels in ungünstigen Lagen und mit schwachen Betreibern oder überhöhten Miete ihren Betrieb einstellen werden, so die Marktprognose von Christie & Co für Deutschland und Österreich.
Der Immobilienspezialist rechnet auch damit, dass Hotelentwicklungsprojekte im kommenden Jahr aufgrund der düsteren Prognosen aufgegeben werden könnten während viele geschlossene Hotels in alternative Nutzungsmöglichkeiten umgewandelt werden, wie z. B. Pflegeeinrichtungen oder Seniorenwohnungen.
Lukas Hochedlinger, Managing Director Central & Northern Europe bei Christie & Co, kommentiert: „Trotz der anhaltenden Unsicherheit beobachten wir, dass das Interesse der Investoren weiterhin groß ist, insbesondere für gut gelegene Stadthotels, Großobjekte und Resort-Hotels. Allerdings könnte die Finanzierung von Hoteltransaktionen im Jahr 2022 für weniger erfahrene Akteure eine Herausforderung darstellen. Vor allem Erstkäufer könnten mit diesem Problem konfrontiert werden.“