Mit dem Projekt am Westbahnhof macht IKEA Wien weltweit zum Vorreiter: Mit diesem Konzept möchten wir uns an die Bedürfnisse der Menschen im urbanen Raum anpassen. Außerdem ist er ein Vorzeigeprojekt in Sachen Nachhaltigkeit: Völlig autofrei, auf Fußgänger, Öffi - Nutzer und Radfahrer ausgerichtet, trägt er mit 160 Bäumen auf dem Dach und an den Fassadenseiten positiv zur innerstädtischen Biod iversität bei, erzählt Alpaslan Deliloglu, Country Manager und Chief Sustainability Officer IKEA Österreich.
Im Frühjahr waren die Bauarbeiten eine Weile stillgestanden. Aber nur ganz kurz, bis klar war, was aufgrund von Corona machbar ist und was nicht.
Umso erfreulicher ist es, dass nun die Dachgleiche planmäßig stattfinden konnte und wir gut in der Zeit liegen. Hier gilt natürlich auch allen am Projekt Beteiligten ein großes Dankeschön!, fährt Deliloglu fort.
Der Zeitplan für das Jahr 2021 liegt auch schon vor.
Bis zur Eröffnung im Herbst 2021 steht noch einiges an, erklärt Sandra Sindler-Larsson, Projektleiterin IKEA am Westbahnhof. Logevo, unser Experte für innovative Logistiklösungen, hat die Arbeiten in der ersten Dezemberwoche aufgenommen. Im neuen Jahr beginnen wir Ende Jänner mit der Montage des Grid, dem Rahmen des Gebäudes.
Alle sogenannten dienenden Elemente des Gebäudes (Technik, Aufzüge, Treppen) befinden sich im Grid. Das schafft völlige Nutz ungsfreiheit im Inneren und damit höchstmögliche Flexibilität, auch für zukünftige Entwicklungen, von denen wir jetzt noch gar nichts wissen, erklärt Jakob Dunkl, querkraft architekten wien.
Mitte April soll der Grid dann fertiggestellt sein – genauso wie der Addon, der in der zweiten Februarwoche beginnt.
Mit Mitte Oktober wurde bereits mit dem Aufbau der Fassadenarbeitsbühnen zur Herstellung der Gebäudehülle begonnen, die bis Ende Februar für drei Seiten fertiggestellt werden soll. Mitte März folgt die Fassadenseite zur Gerstnerstraße, erzählt Sandra Sindler-Larrson.
Eine nachhaltige Besonderheit am neuen Einrichtungshaus sind die 160 Bäume, die an allen vier Fassadenseiten und auf dem Dach für ein angenehmeres Mikroklima sorgen werden. Mittlerweile steht auch schon fest, wann der erste Baum sein neues Zuhause am Westbahnhof findet: Anfang Mai. Der letzte Kranabbau ist dann für Ende Juni 2021 angesetzt – da werden auch die Rolltreppen angeliefert.
IKEA am Westbahnhof so ll ein einladendes Einrichtungshaus mit begrünten Fassaden und viel Raum für die Menschen werden – von ansprechender Gastronomie bis zur begrünten Dachterrasse. Diese bietet einen herrlichen Blick über Wien und wird neben einem gastronomischen Angebot auch öffentlich und ohne Konsumzwang zugänglich sein.
Die 160 Bäume werden einen deutlichen, positiven Einfluss auf das Mikroklima in der Umgebung haben, sowohl in punkto Temperatur, als auch bezüglich der Luftfeuchtigkeit. Mit den Bäumen auf der Dachterrasse entsteht eine kleine Oase mitten in der Stadt, erklärt Jakob Dunkl.
In den oberen beiden Stockwerken wird mit der Accor Marke JO&JOE ein exte rner Partner einziehen, der ein spannendes Hospitality Konzept anbietet. Dieses Konzept ist eine Mischung aus Hostel und Hotel für junge Leute oder Geschäftsreisende und will in seinen allgemeinen Bereichen Reisende und Wiener zusammenbringen. Beide Marken, IKEA und JO&JOE, verbindet eine gemeinsame Leidenschaft für Design, Innovation und Nachhaltigkeit.
Das Musterzimmer zeigt, wie manche Zimmer im neuen JO&JOE in Wien aussehen werden: Es ist ein sogenanntes „Together“, ein Zimmer, das einem Schlafsaal ähn elt und Platz für mehrere Personen oder Reisegruppen bietet. Als Alternative werden „Yours“, das sind Zimmer für zwei bis drei Personen und Privatbad, zur Verfügung stehen. Diese sind auch für Geschäftsreisende gut geeignet
Fotos: Johannes Brunnbauer & IKEA