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Immobilien-Investments 2016 eingebrochen

Experten sehen den Grund für den Rückgang in fehlendem Angebot. Besonders im Retail-Sektor gibt es heuer weniger Fertigstellungen.
Angelika Fleischl

„Wir sind im letzten Jahr mit unserer Prognose falsch gelegen“, verkündete Georg Fichtinger, Investment-Experte bei CBRE, am Montag bei einer Pressekonferenz. Denn mit dem „relativ dramatischen Einbruch“ beim Investitionsvolumen habe im Vorjahr niemand gerechnet. Am Ende sind 2016 nur 2,7 Milliarden Euro geflossen. Es gebe nur wenige passende Produkte am Markt, zudem seien einige große Transaktionen im Vorjahr nicht mehr "geclosed" worden. Für 2017 geht man in der Branche wieder von einem höheren Transaktionsvolumen aus. Die bei Investoren begehrtesten Assetklassen sind Büros (41 Prozent der Transaktionen), gefolgt von Hotel- und Retail-Immobilien. Die Zahl an neueröffneten Shopping-Flächen werde heuer „dramatisch“ abfallen, fortan gebe es hauptsächlich Sanierungen, Optimierungen und Erweiterungen von bestehenden Einkaufszentren.