Wegen eines schwachen Marktumfeldes sind dem Immobilieninvestment-Anbieter Patrizia in den ersten neun Monaten Einnahmen und Gewinn weggebrochen. Zwar stiegen die verwalteten Vermögenswerte um rund 17 Prozent auf 57,1 Milliarden Euro, wie das im SDax notierte Unternehmen am Mittwochabend nach Börsenschluss in Augsburg mitteilte. Allerdings knickten die Einnahmen für Transaktionen und leistungsabhängige Gebühren deutlich ein.
Insgesamt nahm Patrizia mit 248,3 Millionen Euro 2,6 Prozent weniger ein als im Vergleichszeitraum. Wie seit Anfang November bekannt, brach das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) im selben Zeitraum um rund 17 Prozent auf 78,8 Millionen Euro ein. Zudem hatte der Vorstand seine Prognose kräftig eingedampft. Der Immobilieninvestment-Anbieter rechnet jetzt für 2022 beim Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) mit einem Wert zwischen 60 und 75 Millionen Euro. Zuvor hatte das Unternehmen mit einem operativen Gewinn von 100 bis 120 Millionen Euro nach 129 Millionen Euro im Vorjahr in Aussicht gestellt. (apa)