75 Prozent der Immobilieninvestoren in Europa gehen davon aus, dass erst 2019 der aktuelle Marktzyklus einen Umschwung erleben wird und die Immobilienanfangsrenditen erneut steigen werden. 42 Prozent gehen sogar von einer noch späteren Wende aus. Laut der Studie von Union Investment korreliert das anhaltende spätzyklische Marktumfeld mit der steigenden Sicherheitsorientierung. Dies führt dazu, dass vor allem britische und deutsche Investoren bei höherer Sicherheit eine geringere Rendite in Kauf nehmen. Diese Strategie wenden in Deutschland 71 Prozent und in Großbritannien sogar 74 Prozent der Befragten an. Im Vergleich zu Vorjahr bedeutet dies einen Anstieg von 15 bzw. 14 Prozent. In Frankreich ist eine höhrere Risikoaffinität gegeben, denn es gehen 41 Prozent lieber ein höheres Anlagerisiko ein um gleichbleibende Renditen zu erzielen. Das europäische Investitionsklima im Büro- und Einzelhandelsimmobilienmarkt wird insgesamt eher skeptisch bewertet. Für die kommenden zwölf Monate sehen die Investoren nur geringe Chancen für attraktive Büroinvestments. 51 Prozent sind der Überzeugung, dass es derzeit keine Aussichten auf gute Investitionen gibt. Hingegen steigen Logistik-, Hotel- und Wohnimmobilien in der Beliebtheit. Sowohl die Präsidentschaftswahlen in Frankreich, als auch der Brexit haben sich spürbar auf den europäischen Immobilieninvestmentmarkt ausgewirkt. 61 Prozent gehen davon aus, dass sich die Immobilienmärkte in Frankreich positiver entwickeln werden. Der UK-Markt hat im Bereich der „Erwartungen“ seinen Tiefstand von nur 42,5 Prozent erreicht.