Das erste Halbjahr 2017 lässt die deutschen Immobilieninvestoren jubeln. Der starke Jahresauftakt wurde damit auch im zweiten Quartal fortgesetzt. Von April bis Juni setzten die Deutschen ein Transaktionsvolumen von 13,2 Milliarden Euro um. Im Vergleich zum Vorjahr konnte man sich jetzt mit 25,8 Milliarden um ganze 47 Prozent steigern. Den Hauptanteil an den 25,8 Milliarden Euro im ersten Halbjahr 2017 hatten fünf Portfolio-Transaktionen. Diese waren im Vorjahreszeitraum kaum existent und nahmen damit um 92 Prozent zu. Ganze 1,9 Milliarden Euro machte allein der Verkauf des deutschen Anteils von 74 Logistikimmobilien von Blackstone an CIC aus. Aber nicht nur das: insgesamt wurden noch 15 weitere Transaktionen über 200 Millionen Euro abgeschlossen. Damit machen Großinvestitionen rund 28 Prozent der Gesamtabschlüsse in diesem Halbjahr aus. Nun fragt man sich vielleicht: Wer sind die Käufer dieser Immobilien? Bei den Großabschlüssen waren vor allem Käufer aus Asien beteiligt. Dazu zählt der Verkauf des Pullman-Hotels in München – dieses konnte sich ein Investor aus Singapur sichern. Das Zalando-Hauptquartier ging an einen Südkoreaner. Auch an der größten Investition – Blackstone an CIC – war ein asiatischer Investor beteiligt, genauer gesagt ein Chinese. Auch zukünftig erwarten sich nicht nur die deutschen Investoren noch mehr Abschlüsse – vor allem im Bereich der Büroimmobilien. Aktuell macht diese Assetklasse rund 40 Prozent des Gesamtvolumens aus.