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Immobilienmarkt Österreich

Raiffeisen Immobilien rechnet trotzt Corona-Shutdown mit einer weiterhin stabilen Entwicklung des heimischen Immobilienmarktes.
Amelie Miller
Symbolbild
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© ALotOfPeople/Getty Images/iStockphoto

Nikolaus Lallitsch, Geschäftsführer Raiffeisen Immobilien Steiermark und Sprecher von Raiffeisen Immobilien Österreich: „Im Augenblick ist auch für uns Abstand halten das Wichtigste. Es geht einzig darum, dass möglichst wenige Österreicherinnen und Österreicher diesem heimtückischen Virus zum Opfer fallen, dem ist alles unterzuordnen. Den besorgten Menschen die vermehrt bei uns anfragen, können wir aber versichern: Immobilien haben sich in der Vergangenheit sehr oft als harte und verlässliche Krisenwährung erwiesen. Und wir können davon ausgehen, dass es auch diesmal so ist.“

Keine Preisrückgänge bei Wohnimmobilien im Kaufsegment

„Die Ungewissheit über die Dauer der Einschränkungen macht eine Prognose schwierig. Dennoch hoffen wir bei Kauf-Objekten auf eine rasche Erholung des Marktes.“ erläutert Peter Weinberger, Geschäftsführer Raiffeisen Immobilien NÖ/Wien/Burgenland und Sprecher von Raiffeisen Immobilien Österreich.

In bestimmten Segmenten wie z.B. Kleinwohnungen ist trotz Krise weiterhin mit Preissteigerungen zu rechnen. Hier machen sich die Vorzüge von Immobilieninvestments bemerkbar: Sicherheit und Wertbeständigkeit. Im Mietbereich könnte es jedoch - abhängig von Dauer und Schwere der Rezession - infolge sinkender Nachfrage zu Preisanpassungen kommen.

Vermehrte Nachfrage nach Grünland

Aktuell läuft der heimische Immobilienmarkt infolge des Shutdown auf Sparflamme – mit zwei Ausnahmen: Viele Interessenten nützen die zur Verfügung stehende Zeit zu Hause um Immobilien Online zu besichtigen. Und Grundstücke sowie land- und forstwirtschaftlich Immobilien werden vermehrt nachgefragt – ein klarer Indikator für ein verstärktes Investment in Sachwerte. Sorgen bereitet den Raiffeisen Maklern der Gewerbeimmobilienmarkt. Hier prognostiziert man in allen Bundesländern Einbrüche: Viele Unternehmen werden im Zuge der Corona-Krise den Sparstift ansetzen und mit effizienteren Raumressourcen auskommen müssen.